Re: [Brb-wahlkampf] [Brandenburg] Unterstützerunterschriften

[Bastian <bastian AT piratbb.de>]

Vielen Dank,

für den zielführenden Beitrag und den Hinweis auf die "innerparteiliche 
Demokratie". Ja, damit müssen wir leben, das stimmt.

Ob diese idR ohne öffentliche Aussprache gefassten Beschlüsse uns immer so 
weiterhelfen, wird ebenso demokratisch entschieden.

Natürlich kann ein Landesvorstand auch das Zurückhalten von Arbeitsmitteln 
beschließen und was sonst noch dazu gehört, um anderen das Leben schwerer zu 
machen. Man kann auch aus Versehen über 10 Wochen mit dem Einreichen von 
Unterlagen warten. Alles völlig legal.

So long.

Bastian


>-----Ursprüngliche Nachricht-----
>von Anke Domscheit-Berg
>Gesendet: Mittwoch, 25. Juni 2014 17:28
>Betreff: Re: [Brandenburg] [Brb-wahlkampf] Unterstützerunterschriften
>
>-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
>Hash: SHA512
>
>Hallo Bastian,
>
>ich hatte Dir zeitnah geantwortet, warum ich ein tote-baum-mailing mit
>irren portokosten und riesen eintütungs-aufwand an 1000 mitglieder, von
>denen knapp die hälfte noch niemals gezahlt hat für nicht zielführend
>halte. An den argumenten hat sich nichts geändert. Ich teile Deine
>auffassung nicht, dass wir genug geld für sowas haben. Wir brauchen das
>geld dringender für andere wahlkampfrelevante sachen.
>
>Ich bin nach wie vor für ein emailing, war aber aus privaten gründen,
>die ernst waren, für einige zeit ausgeschaltet. Ich bin seit gestern
>wieder da und habe ein solches mailing auch schon aufgesetzt. Auch ein
>blogaufruf ist fertig und geht heute noch online. Ich hatte schon vor 2
>wochen dazu eine unterstützerbitte an mitglieder der TF WK geschickt
>aber keine resonanz erhalten. Ich habe also heute die texte selbst
>geschrieben. Nadine und Lutz haben die texte freigebeben.
>
>Es wird auch eine weitere mobilisierung auch in angrenzenden LV geben.
>Es ist noch keineswegs hopfen und malz verloren. Wichtig ist, dass wir
>strategisch klug vorgehen, z.B. in die großstädte gehen, da wo viele
>menschen rumrennen, dass wir stadtfeste oder andere publikumsträchtigen
>events identifizieren und dort präsent sind, dass die rushhour an
>berliner bahnhöfen mit zügen richtung brandenburg genutzt wird - so
>sachen. Das alles bringt viel mehr und kostet viel weniger als ein
>papierbriefmailing. Du magst die meinung nicht teilen, aber damit musst
>Du Dich halt abfinden in einer repräsentativen innerparteilichen
>demokratie. Da es genug alternative methoden gibt, unterschriften zu
>sammeln, hoffe ich, dass Du Deine energie darauf konzentrierst. Du hast
>ja recht mit Deiner feststellung, dass noch sehr viel zu tun ist.
>
>gruß
>anke
>
>
>
>Bastian wrote:
>> Moin,
>> 
>> ich habe vor 19(!) Tagen einen Eil-Antrag an den LaVo gestellt,
>> unsere Mitglieder anzuschreiben und die Formulare für die
>> Unterstützerunterschriften zuzusenden.
>> https://wiki.piratenbrandenburg.de/Vorstand/Antrag/2014-025 
>> Gleichzeitig habe ich angeboten, im Falle von fehlender Manpower die
>> vermutlich 800 Briefe (mit einer einfachen LS-Umfrage könnte man
>> diese Zahl noch mal drastisch senken) einzutüten und versandfertig zu
>> machen.
>> 
>> Es wäre also nur das Porto zu zahlen gewesen.
>> 
>> Es kommt seitens des LaVos und des Verwaltungsteams nur ablehnende
>> Bemerkungen - es lohne sich angeblich nicht. Also es lohnt nicht, die
>> naheliegendste Zielgruppe zu bewerben? Das ist wirklich
>> einleuchtend!
>> 
>> Hintergrund ist doch u.a., dass wir schon allein durch den Umstand,
>> dass die Wahlanzeige über 10(!) Wochen verschleppt worden ist, in
>> arge Zeitnot geraten sind.
>> 
>> Jetzt gilt es Tempo zu machen und allen Möglichkeiten zu nutzen, die
>> wir haben - alle! Angesichts unserer Finanzmittel ist dies auch kein
>> Problem. Wir werfen für viele Sachen Geld zum Fenster raus (hört man
>> gelegentlich).
>> 
>> Wir betreiben zusätzlich einen erheblich Aufwand, Direktkandidaten zu
>> wählen, um auch dieses Feld insbesondere medial nutzen zu können.
>> Auch hier werden jeweils 100(!) Unterstützerunterschriften benötigt.
>> Wahrscheinlich ist es ebenfalls unsinnig, die Zielgruppe "eigene
>> Mitglieder" anzuschreiben, denn sie werden ganz sicher wissen, wo das
>> entsprechende Formular... - egal.
>> 
>> Es macht wirklich keinen Spaß.