berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Berlin-squad-sozialpiraten mailing list
Listenarchiv
- From: "Robert Ulmer" <robert.ulmer AT gmx.de>
- To: ini-bge AT googlegroups.com, stophartz AT lists.riseup.net, stophartz AT listi.jpberlin.de, "Sozialpiraten Squad Berlin" <berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Berlin-squad-sozialpiraten] Fw: [anders] Heraus zum 2. Mai!
- Date: Tue, 29 Apr 2014 23:47:05 +0200
- Importance: normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-squad-sozialpiraten>
- List-id: <berlin-squad-sozialpiraten.lists.piratenpartei.de>
- Sensitivity: Normal
Herzliche Grüße,
Robert
Robert Ulmer
Malplaquetstraße 7
13347 Berlin
030 - 455 87 33
0176 - 6613 8523
http://robertulmer.wordpress.com/
Malplaquetstraße 7
13347 Berlin
030 - 455 87 33
0176 - 6613 8523
http://robertulmer.wordpress.com/
Gesendet: Dienstag, 29. April 2014 um 14:54 Uhr
Von: "Anne S" <anne.snk44 AT yahoo.de>
An: Andersarbeiten-Liste <anders AT lists.riseup.net>
Betreff: [anders] Heraus zum 2. Mai!
Von: "Anne S" <anne.snk44 AT yahoo.de>
An: Andersarbeiten-Liste <anders AT lists.riseup.net>
Betreff: [anders] Heraus zum 2. Mai!
Hallo,
heraus zum 2. Mai! 13 Uhr Senefelder Platz. Sowie weitere Infos. Und das Baiz am neuen Ort wieder mit einem Klasse Programm: http://www.baiz.info/3.html
Es grüßt Anne
Freitag, d. 2.5.2014 um 13 Uhr
Senefelder Platz: Demo
Demo zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen. Arbeitslose und Freunde der Arbeitslosigkeit fordern erneut zu einer evolutionären Politik auf, die endlich die Parole "Arbeit für alle" als vollkommen irre entlarvt und zukunftsgerichtete Perspektiven verlangt. Ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Einsparung sämtlicher Verschwendungsgelder für Wirtschaftsförderung, Jobcenter, Strukturmaßnahmen. Automatisierung und Rationalisierung als Chance. Die geistig-moralische Wende: Nicht Lohnarbeit ist Lebenssinn sondern Beschäftigung, die den Menschen erfüllt, egal ob er damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann oder nicht. Im 19. Jahrhundert wurde die Arbeiterbewegung verlacht, weil sie ihre Rechte einforderte, heute erleben wir dasselbe bei den Arbeitslosen, doch auch hier tickt die Uhr, eines Tages wird man sich fragen wie es jemals sein konnte, dass man gezwungen wurde für Lohn arbeiten zu gehen. Kommt also alle! Bringt eure Freunde und Familien mit! 2014 zum ersten Mal mit Wedding-Block und natürlich wieder mit jeder Menge Roboter!
Demo zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen. Arbeitslose und Freunde der Arbeitslosigkeit fordern erneut zu einer evolutionären Politik auf, die endlich die Parole "Arbeit für alle" als vollkommen irre entlarvt und zukunftsgerichtete Perspektiven verlangt. Ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Einsparung sämtlicher Verschwendungsgelder für Wirtschaftsförderung, Jobcenter, Strukturmaßnahmen. Automatisierung und Rationalisierung als Chance. Die geistig-moralische Wende: Nicht Lohnarbeit ist Lebenssinn sondern Beschäftigung, die den Menschen erfüllt, egal ob er damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann oder nicht. Im 19. Jahrhundert wurde die Arbeiterbewegung verlacht, weil sie ihre Rechte einforderte, heute erleben wir dasselbe bei den Arbeitslosen, doch auch hier tickt die Uhr, eines Tages wird man sich fragen wie es jemals sein konnte, dass man gezwungen wurde für Lohn arbeiten zu gehen. Kommt also alle! Bringt eure Freunde und Familien mit! 2014 zum ersten Mal mit Wedding-Block und natürlich wieder mit jeder Menge Roboter!
Dienstag, d. 6.5.2014 um 19 Uhr
K-Fetisch (Wildenbruchstr. 86): Vortrag
"Voll Normaaal - Einführung in die Kritik der normalen Identität". Im Zuge der Neuen Linken kritisierten in den 60er und 70er Jahres des 20. Jahrhunderts einige weiße Akademiker die Psychiatrie radikal. Sie forderten die Abschaffung der Psychiatrie und die Existenzberechtigung von verrückten Verhaltensweisen. Unter anderem durch diese radikale Kritik erfolgten in mehreren Ländern Europas ab Mitte der 70er Jahre Psychiatriereformen. Offensichtliche Gewaltformen in der Psychiatrie wurden stark eingeschränkt und die Institution zur Gemeinde hin geöffnet. Die Psychiatrie erlangte den Status einer modernen Dienstleistung im Gesundheitssystem. Ab den 80er Jahren etablierte sich eine von Psychiatrieerfahrenen und nicht mehr von Professionellen getragene antipsychiatrische Bewegung. Doch trotz ungebrochener nicht nur struktureller Gewalt, Zwangsmaßnahmen und unveränderten Machtverhätnisse in der Psychiatrie wurde radikale Kritik an der Psychiatrie aufgrund der erfolgten Reformen nur noch schwer vermittelbar und die antipsychiatrische Bewegung verlor sich ins Marginale.
In dem Vortrag wird ausgehend von der nicht mehr greifenden Kritik der Antipsychiatrie eine neue antipsychiatrische Theorie formuliert, welche sich insbesondere mit dem Einfluss des psychiatrischen Systems auf unser als normal wahrgenommenes Verhalten beschäftigt. Ein solcher Perspektivwechsel scheint notwendig, wenn die gegenwärtige Psychiatrie weiterhin radikal in Frage gestellt werden soll. Zugleich erfordert es aber auch eine kritischen Haltung von Nicht- Psychiatrieerfahrenen gegenüber ihrer stabilen Identität. Positionen abseits von Normalität und Verrücktheit werden gefordert und schließlich die Verbindung einer solchen identitätskritischen Vorgehensweise zu queerfeministischen und antirassistischen Theorien aufgezeigt.
"Voll Normaaal - Einführung in die Kritik der normalen Identität". Im Zuge der Neuen Linken kritisierten in den 60er und 70er Jahres des 20. Jahrhunderts einige weiße Akademiker die Psychiatrie radikal. Sie forderten die Abschaffung der Psychiatrie und die Existenzberechtigung von verrückten Verhaltensweisen. Unter anderem durch diese radikale Kritik erfolgten in mehreren Ländern Europas ab Mitte der 70er Jahre Psychiatriereformen. Offensichtliche Gewaltformen in der Psychiatrie wurden stark eingeschränkt und die Institution zur Gemeinde hin geöffnet. Die Psychiatrie erlangte den Status einer modernen Dienstleistung im Gesundheitssystem. Ab den 80er Jahren etablierte sich eine von Psychiatrieerfahrenen und nicht mehr von Professionellen getragene antipsychiatrische Bewegung. Doch trotz ungebrochener nicht nur struktureller Gewalt, Zwangsmaßnahmen und unveränderten Machtverhätnisse in der Psychiatrie wurde radikale Kritik an der Psychiatrie aufgrund der erfolgten Reformen nur noch schwer vermittelbar und die antipsychiatrische Bewegung verlor sich ins Marginale.
In dem Vortrag wird ausgehend von der nicht mehr greifenden Kritik der Antipsychiatrie eine neue antipsychiatrische Theorie formuliert, welche sich insbesondere mit dem Einfluss des psychiatrischen Systems auf unser als normal wahrgenommenes Verhalten beschäftigt. Ein solcher Perspektivwechsel scheint notwendig, wenn die gegenwärtige Psychiatrie weiterhin radikal in Frage gestellt werden soll. Zugleich erfordert es aber auch eine kritischen Haltung von Nicht- Psychiatrieerfahrenen gegenüber ihrer stabilen Identität. Positionen abseits von Normalität und Verrücktheit werden gefordert und schließlich die Verbindung einer solchen identitätskritischen Vorgehensweise zu queerfeministischen und antirassistischen Theorien aufgezeigt.
Veranstaltung der Sektion Hartz IV- Komplex der FAU Berlin
"Europa wählt- Von Sarrazin bis zur AfD"
am Samstag, d. 17.5.2014 um 19 Uhr im Versammlungsraum
im Mehringhof, Gneisenaustr.2a, 10961 Berlin (U-Bhf. Mehringdamm)
mit Andreas Kemper
Seit dem Erscheinen von Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ ist die
Rede von einer „Sarrazin-Partei“ in Deutschland. Tatsächlich scheint sich
eine solche Partei konstituiert zu haben – allerdings ohne Thilo Sarrazin,
der nach wie vor in der SPD ist.
Diese neue Partei, die Alternnative für Deutschland, hat scheinbar aus dem
Nichts fast den Sprung in den Bundestag geschafft. Nicht nur ins
Europaparlament kann sie am 25. Mai 2014 Abgeordnete entsenden, sondern
auch bei Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen im Sommer
2014 würde die AfD nach den Hochrechnungen der letzten Monate einziehen.
Seit einigen Monaten gibt es erhebliche innerparteiliche Richtungskämpfe
zwischen nationalliberalen und neoliberalen Kräfte, in denen es auch darum
geht, welche Rolle hierbei Rechtspopulist*innen einnehmen.
Der Soziologe Andreas Kemper wird auf die ideologischen Grundlagen
Sarrazins und der AfD eingehen. Dabei werden auch aktuelle
Auseinandersetzungen (Compact-Konferenz in Leipzig, Demonstrationen gegen
die „Frühsexualisierung“ Stuttgart und Köln) thematisiert.
Nach dem Vortrag wird ausreichend Zeit für Nachfragen und kontroverse
Diskussionen sein.
Biographische Notiz
Andreas Kemper (andreaskemper.wordpress.com) veröffentlichte neben dem
Buch zur AfD „Rechte Euro-Rebellion“ eine Einführung in das Thema
Klassismus (zusammen mit H. Weinbach), sowie kritische Bücher zum
organisierten Antifeminismus/ Maskulismus. Anfang März 2014 erschien seine
Publikation „Sarrazins Correctness. Zur Tradition der Menschen- und
Bevölkerungskorrekturen“. Andreas Kemper promoviert in Münster zum Thema
Klassismus.
Kontakt: faub-prekaer AT fau.org
Jeden 2. und 4. Samstag im Monat, 16 Uhr im FAU-Lokal, Lottumstr.11
Verdrängt und abgeschoben
25.4.2014: Der Markt soll es richten: Wohnen auf der Straße?
9.5.2014: Die Berliner Situation aus Sicht der Betroffenen
23.5.2014: Der Widerstand formiert sich!
Ort: Mehringhof, Gneisenaustr.2a,
(U-Bhf. Mehringdamm), 10961 Berlin
Eintritt frei
Freitag, 9. Mai 2014 um 19 Uhr
Die Berliner Situation aus Sicht der Betroffenen
mit Christoph Wild vom Verein zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt: „Soziale Wohnhilfe und Sozialpsychiatrischer Dienst“
Anne Seeck: „Wohnen mit Hartz IV bzw. Grundsicherung“
Kotti & Co: „Zur Situation der MigrantInnen“
Andreas Komrowski: „Die Wohnsituation aus Sicht eines Niedriglöhners“
Psychiatriebetroffene, Grundsicherungsbeziehende und NiedriglöhnerInnen stellen besondere Problemgruppe auf dem Berliner Wohnungsmarkt dar, da sie im Innenstadtbereich kaum noch eine Bleibe finden, zu Umzügen aufgefordert werden und in überbelegten Wohnungen hausen. Das betrifft häufig auch MigrantInnen, die zudem häufig rassistisch auf dem Wohnungsmarkt ausgegrenzt werden.
Dargestellt werden soll die jeweilige Situation aus Sicht der Betroffenen: Wo versagt die Politik? Wie sind die Aussichten für die jeweiligen Personengruppen? Wie steht es um das Konzept der „sozialen Mischung“? Welche Rolle spielt bei der Verdrängung das Programm „Soziale Stadt“?
Freitag, 23. Mai 2014 um 19 Uhr
Der Widerstand formiert sich!
mit dem Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“, der Stadtteilgruppe N44 aus Neukölln, der Initiative Thälmannpark aus dem Prenzlauer Berg und einer Vertreterin des Hauses
Fulda-/Weichselstr.
Nach ersten Interventionen wurden die Zwangsräumungen bei den städtischen Wohnungsgesellschaften ausgesetzt. Wir brauchen aber einen Stopp aller Zwangsräumungen! In den Stadtteilen organisiert sich deshalb Widerstand, ob in Neukölln oder Prenzlauer Berg. Das Haus Fulda/Weichselstr. zeigt beispielhaft, wie Betroffene sich erfolgreich gegen Vermieter zur Wehr setzen können.
Verschärft sich die Wohnungsnot weiter? Wo regt sich dagegen Widerstand und was haben wir von der Politik der schwarz-roten Regierung zu erwarten? Was sind die nächsten Ziele derjenigen, die sich wehren? Kann sich eine breite MieterInnenbewegung entwickeln? Wie hält man es mit den Parteien? Welche Erwartungen oder Befürchtungen gibt es?
Eine Veranstaltungsreihe von Teilhabe e.V.
Dokumentationen von Veranstaltungen unter:
Kontakt: anne.snk44 AT yahoo.de
Unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- [Berlin-squad-sozialpiraten] Fw: [anders] Heraus zum 2. Mai!, Robert Ulmer, 29.04.2014
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.