Sehr
geehrte Damen und Herren,
seit Ausbruch der Finanzkrise 2007 wird
verstärkt nach der Entwicklungslogik von
Marktwirtschaften gefragt und das Thema Wachstum
breiter diskutiert. Inwiefern ist es Voraussetzung
für Fortschritt, inwiefern sind Grenzen erreicht?
Wie kann der Übergang zu einer Wirtschaftsweise
gelingen, die sozial gerecht und ökologisch nicht
zerstörerisch ist? Welche politischen Weichenstellungen
sind hierfür notwendig? Was kann der Einzelne dafür
tun?
Unter dem
Titel:
Brauchen wir
die märchenhafte Expansion der Dinge?
Wohlstand,
Wachstum, Glück in der Diskussion
debattieren
darüber Dr. Dierk Hirschel, Bereichsleiter
Wirtschaftspolitik der Gewerkschaft Ver.di, Robert
Podzuweit vom Schenkladen
Berlin-Friedrichshain und Tilman
Santarius, Mitglied des Vorstands von
Germanwatch e.V.
Die
Veranstaltung mit Publikumsbeteiligung findet am
Mittwoch, 17.10.2012 um 18.30 Uhr in der
Stadtbibliothek am Luisenbad in Berlin-Wedding
statt.
Sie sind herzlich eingeladen!
Weitere
Informationen finden Sie nachstehend.
Über eine
Weiterleitung dieser Nachricht würde ich mich sehr
freuen!
Mit den
besten Grüßen,
Sophia
Bickhardt
Tel.:
0176 29930406
E-Mail: sophia.bickhardt AT viamot.de
www.landeszentrale-berlin.de
Materieller Wohlstand
setzt wirtschaftliches Wachstum voraus. Allerdings
führt die massenhafte Herstellung von Gütern häufig zu
Zerstörungen der Umwelt. Das Wachstum an den
Finanzmärkten erzeugt außerdem Krisen, für die ganze
Gesellschaften bezahlen, und trotz zunehmenden
Reichtums wächst auch Armut immer weiter. – Wie soll
zukünftig Überfluss und Mangel, Übernutzung der Erde
und Rohstoffknappheit begegnet werden? Inwiefern
müsste damit eine Änderung unserer Konsum- und
Lebensstile einher gehen? Sind Anerkennung,
Sorglosigkeit und Glück an den Besitz von Dingen
gebunden? Ermöglicht erst ein gutes Einkommen ein
gutes Leben? Kann umgekehrt die Forderung nach mehr
Genügsamkeit dazu dienen, Einsparungen bei sozialen
Leistungen zu rechtfertigen?
Dr. Dierk Hirschel
problematisiert das Wachstumsmodell der deutschen
Wirtschaft in seiner starken Ausrichtung auf Exporte
und plädiert für einen Abbau der
Einkommensungleichheiten. Dr. Tilman Santarius wendet
sich Fragen einer Grünen Ökonomie / Green Economy,
insbesondere der Energie-, Rohstoff- und Klimapolitik
zu. Robert Podzuweit stellt das Projekt des
Schenkladens Berlin-Friedrichshain vor und erläutert,
inwiefern es als Beispiel für eine Solidarische
Ökonomie angesehen werden kann.
Die
Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der
Bibliothek am Luisenbad (Wedding) statt.
Veranstaltungsinformationen
im Überblick:
Brauchen
wir die märchenhafte Expansion der Dinge? Wachstum,
Wohlstand, Glück in der Diskussion
Dr. Dierk
Hirschel, Bereichsleiter Wirtschaftspolitik der
Gewerkschaft Verdi
Robert
Podzuweit, Umsonstladen Berlin-Friedrichshain
Tilman Santarius, Mitglied des Vorstands von
Germanwatch e.V.
Moderation:
Uli Müller, Publizistin
Ort: Bibliothek
am Luisenbad, Travemünder
Straße 2, Ecke Badstraße, 13357 Berlin-Wedding,
U8
Pankstr., Bus M27
Zeit: Mi, 17.
Oktober 2012, 18:30 Uhr
Freier
Eintritt