Re: [Ag-waffenrecht] Zentrallager geräumt

[Katja Triebel <katja AT triebel.de>]

In NWR wurde ein Schießstand, auf dem über 90% der Mitgliederwaffen
gelagert wurden, von der Behörde aufgefordert, dies zu verringern.

Der Spruch der Grünen "Waffen raus aus den Schlafzimmern" wird von den
Praktikern, also denjenigen mit Risikokompetenz, widerlegt und bei
manchen Behörden auch durchgesetzt.

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Das hat aber auch was mit der Verbandspolitik zu tun. Der DSB wehrt
sich nicht dagegen, weil die einzelnen Vereine bei Zentrallagerung
mehr Besucher bekommen. Wenn man vor einem Wettkampf im Gastverein
erst seine Waffe auf den Stand abholen muss, legt man vielleicht noch
eine Übungsrunde dort ein. Wenn man direkt zum Gastverein fährt, dann
könnte die Übungsrunde dort stattfinden.

Irgendwie kommt mir der DSB wie Sepp Blatter vor: ein Haufen von
inaktiven Vereine wird bei Laune gehalten, weiter nichts zu tun, und
den aktiven Vereinen wird die Unterstützung entzogen.

Es ist wichtiger, eine Ehrennadel zu bekommen und einen Ball
auszurichten, als die individuelle Freiheit der Mitglieder zu
erhalten.

Sorry, Guido, aber genauso kommt es mir vor. Und meine aktiven
DSB-Freunde fühlen sich auch oft wie Don Quichotte ....



Mit freundlichen Grüssen

Katja Triebel




Guten Tag Guido Körber,

am Freitag, 5. Juni 2015 um 12:02 schrieben Sie:

> Am 05.06.2015 um 11:56 schrieb Axel Hammer:

>> Das ist vor allem auch FALSCH.
>> Das Waffengesetzt schreibt keine Zentrallagerung vor.

> Das behauptet ja auch niemand. Es steht da nur, dass wegen der  
> Verschärfungen viele ihre Waffen im Verein lagern. Damit spart man  
> sich z.B. mögliche Hausbesuche zur Überprüfung der Lagerung und  
> natürlich den Schrank sowie Platz dafür.