[Ag-waffenrecht] Positionspapier der Berufsjäger: Übungsschießen

[<charly.strolchi AT t-online.de>]

Guten Morgen!

Übungsschließen wird noch nicht 
gefordert, aber Übungsschießen für Sportschützen. 18 malige Teilnahme am 
Übungsschießen des Vereines, ansonsten erlischt die Munitionserwerbserlaubnis. 
Wird von den zuständigen Ämtern immer wieder mit überprüft, ich kenne Fälle 
in denen bereits die Munitionserwerbserlaubnis entzogen wurde.

Beste 
Grüße
Uwe Weber


 "Axel Hammer" <mailto:axel-hammer AT gmx.de> schrieb:
> Na, das ist doch mal ein guter Vorschlag, auch strategisch gut plaziert:
Kein Mehraufwand, keine Gesetzes- oder Vorschriftenverschärfung, aber 
proaktiv angegangen und somit das Gefühl ausstrahlend "die kümmern sich 
um Sicherheit"!

Und folgende ironische Glosse(n) sind mir dazu eingefallen, nur um auf 
Klischees 'mal wieder herumzutrampeln:

"Müssen die Jäger dabei auch nüchtern sein?"

und

"Positionspapier der Sportschützen: Übungsschließen:
Der Bundesverband Deutscher Sportchützen setzt sich insbesondere aus 
Gründen des sicheren Schlussmittelgebrauchs und des Amokschutzes dafür 
ein, dass zukünftig jeder Sportschütze, der in Deutschland Löcher in 
Pappen macht, den jährlichen Nachweis eines Übungsschließens zu 
erbringen hat. Hierbei soll jeder Einzelne insbesondere seine 
Treffsicherheit überprüfen und gegebenenfalls verbessern.

Ziel ist es, auch nach der Sportwaffenbeschaffung die Schließfertigkeit 
sowie den sicheren Umgang mit Schlüssel und Waffenschrankzu üben. Dieses 
ist nur dann gewährleistet, wenn ein regelmäßiges Training mit den 
eigenen Schlüsseln erfolgt. Das Training umfasst den Schlüssel- und 
Schlossgebrauch und, sofern im Besitz befindlich, auch den Gebrauch des 
Waffenschrankes. Das jährliche Übungsschließen sollte mindestens 
folgende Disziplinen umfassen:

Schlüsseldisziplinen
10 erfolgreiche Griffe zum Schlüssel
10 erfolgreiche Identifikationen des Waffenschrankschlüssels

Schlossdiziplinen
10 Identifikationen des Waffenschrankes
10 erfolgreiche Schließvorgänge

Kür
Erfolgreiches Einschließen einer Sportwaffe

Krönung
Ungeladen, ohne Kopfkissen

Das Übungsschließen ist mit einem Leistungsnachweis verbunden. der 
jährliche Treffer des richtigen Schlosses mit dem richtigen Schlüssel 
unter Vermeidung von Todesfällen durch geladen, ungesichert eingebrachte 
Sportwaffen genügt als Nachweis der Schließfertigkeit"

:-)

Axel

Cathy schrieb:
> Was haltet Ihr davon?
>
> Der Bundesverband Deutscher Berufsjäger und der Bund Bayrischer
> Berufsjäger setzen sich insbesondere aus Gründen des sicheren
> Schusswaffengebrauchs und des Tierschutzes dafür ein, dass zukünftig
> jeder Jäger, der in Deutschland die Jagd ausübt, den jährlichen Nachweis
> eines Übungsschießens zu erbringen hat. Hierbei soll jeder Einzelne
> insbesondere seine Treffsicherheit überprüfen und gegebenenfalls
> verbessern.
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