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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Enttäuscht

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Enttäuscht


Chronologisch Thread 
  • From: volkert <tomalavr AT aol.com>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Enttäuscht
  • Date: Mon, 13 Aug 2012 20:36:58 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Am 13.08.2012 13:18, schrieb Guschtl:

Daher sollte uns dies als Ansporn dienen, wieder unsere Aufgaben in Richtung Programmarbeit (und damit auch Überzeugungsarbeit) aufzunehmen und uns weniger um irgendwelche Trolle kümmern.

PS: Wäre schön, wenn wir in Kürze wieder einen Mumble-Termin hätten wo wir uns um die Programmarbeit wieder kümmern.

100% Zustimmung.


Was mir an dem Antrag aufgefallen ist:

Gleich im Titel der Verweis auf automatische Waffen beweist, dass hinter diesem Antrag keinerlei fachliche Kompetenz steckt.

Gleich zweimal der Hinweis auf die Entwicklung für den miltärischen oder Kriegsgebrauch. Das ist m.E. eine klassische Stratgie um Emotionen zu wecken und dem Schiesssport damiit mittelbar einen militaristischen Anstrich zu verpassen.

"Dass Privatbürger für den Sport annähernd beliebig viele Waffen, teilweise auch umgebaute Kriegswaffen, und dazu unbegrenzt viele Schuss Munition zu Hause lagern können, ist in der Risikoabwägung nicht nachvollziehbar."
Gleich mehrere "Easter Eggs" in einem Satz:
Als Privatbürger insbesondere Schiesssportler darf ich mir keineswegs beliebig viele Waffen zulegen. Da steht schon die Bedürfnisanforderung und die genehmigende Waffenbehörde dagegen. Was bedeutet annähernd beliebig viele Waffen? 2? 20? 200? 2000? Damit wird dem unbedarften Publikum eine beliebige und einfache Verfügbarkeit vorgegaukelt. Das geht damit komplett an der Realität vorbei.
Auch die unbegrenzte Munition die zu Hause gelagert werden kann ist so ein Klassiker, den ich in Richtung Stimmungsmache einsortiere.
Dann wird noch über Nachvollziehbarkeit der Risikoabwägung schwadroniert. Damit möchte der Antragsteller wohl Kompetenz signalisieren. Allein fehlt mir im gesamten Text eine Risikoabwägung. Wie also soll man die Risikoabwägung nachvollziehen?

Dieser Antrag ist schlicht Pfusch!

Aus fachlicher und sachlicher Sicht ist ein solcher Antrag einfach auf den tatsächlichen Gehalt - nämlich Nullkommanix - zu reduzieren.
Aber gefährlich ist ein solcher Antrag in jedem Fall, da wie üblich mit den Emotionen und dem Halb- oder sogar Unwissen der Leute gespielt wird.

Also müssen wir - wie Guschtel bereits erkannt hat - unsere Arbeit weiterführen. Und dazu zähle ich auch Videoaktionen, Diskussionen mit Piraten vor Ort und auch in Foren.

Vor allem aber dürfen wir uns nicht immer wieder durch Störfeuer von Forentrollen aufreiben lassen.
Ich denke der Vorschlag eine Geschäftsordnung zu etablieren ist der richtige Weg um mit solchen Leuten umzugehen.

Grüße
Volker





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