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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Hauskontrolle - Rechtsanalyse

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Hauskontrolle - Rechtsanalyse


Chronologisch Thread 
  • From: volkert <tomalavr AT aol.com>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Hauskontrolle - Rechtsanalyse
  • Date: Thu, 14 Jun 2012 18:51:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

<ZITAT>
Wenn hier von einer Waffenlobby gesprochen wird, ist dies nicht zutreffend. [...] Ganz sicher besteht [...] in Deutschland keine Waffenlobby für den Bereich des privaten Schusswaffenbesitzes, die diese Bezeichnung auch nur ansatzweise verdienen würde. Seit dem Amoklauf von Winnenden sind die Sportschützen in ihrer Gesamtheit einer Stigmatisierung ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund sind einige wenige Zusammenschlüsse entstanden, die sich Aufklärung und eine Versachlichung der Diskussion zum Ziel gesetzt haben. Bei Vereinen wie z.B. pro-legal, jedoch von Waffenlobby zu sprechen, wie sie etwa in den USA in Form der NRAbesteht, wäre verfehlt. Hier handelt es sich bestenfalls um vereinzelte Selbsthilfegruppen aus der Zahl von ca. zwei Millionen betroffener Schützen, die versuchen durch Information die Grundlage für ihr Hobby zu erhalten.
</ZITAT>

Dieses Zitat sollte man all Jenen um die Ohren hauen, die immerzu was von der Waffenlobby faseln...



Am 13.06.2012 15:52, schrieb Cathy: Dr. Stefan Braun im Humboldt-Forum-Recht 02/2011

*Die verdachtsunabhängige Kontrolle der Aufbewahrung von Waffen nach den Verschärfungen im Waffengesetz 2009*

http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/publikationen/druckansicht.html?artikelid=238

Sein Fazit:

Von einer sachlichen Diskussion kann man hier ohnehin nicht reden, denn beim Thema Waffen gibt es derzeit nur eine politisch korrekte Haltung, nämlich Anti-Waffen. Jeder der sich um eine Versachlichung bemüht, läuft Gefahr als Waffenfreund verdächtigt und allein schon deshalb in eine Ecke gestellt zu werden, in die er i.d.R. nicht gehört.

Bei der Frage einer evtl. Verschärfung des Waffenrechts wird sich die Gesellschaft fragen müssen, wie viel Freiheit sie einer trügerischen, weil ohnehin nicht zu erreichenden absoluten Sicherheit opfern will. Ein Staat, der aus Sorge um die innere Sicherheit versuchen wollte, die allgemeinen Lebensrisiken auszuschalten, brächte seine Bürger genau um die Lebensqualität, die aus dem kostbaren Gut der Freiheit erwächst. Oder mit Bundespräsident Köhler gesprochen:" Und wenn der Staat alle Verantwortung für die Menschen Übernähme, dann führte das letztlich zu unfreien Gesellschaften.




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