Re: [Ag-waffenrecht] Da bleibt der Spiegel doch mal "relativ" Objektiv

[Katja Triebel <katja AT triebel.de>]

Ich distanziere mich ausdrücklich von

a) Bürgerwehren und auch von
b) Outsourcing polizeilicher Aufgaben an Privatfirmen

D.h. im Umkehrschluss aber auch: Der Staat muss seiner
Sorgfaltspflicht, für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen,
nachkommen und Kriminalitätsfurcht mindern.

Gerade habe ich diesen Link erhalten:
http://www.sicherheit-forschung.de/schriftenreihe/sr_v_v/sr_5.pdf

Dort geht es zum u.a um Kriminalitätsfurcht, die "Broken Windows" Theorie,
Nachbarschaftskonzepte, Bürgerwehren und Videoüberwachung.

Fazit (seite 83):

Die Mischung aus technischer und sozialer Kriminalprävention ist ein
weiterer bedeutsamer Punkt. Wobei es hier nötig ist, die Balance zu
finden (ein Zuviel an Sicherheitsmaßnahmen kann wiederum zu einer erhöhten
Kriminalitätsangst führen).

Zusätzlich kann nur durch eine gelungene Kooperation der verschiedenen
Akteure  – Staat, Bürger und Unternehmen – Sicherheitsgefühl hergestellt 
werden.

Nicht zuletzt ist die Transparenz der Aktionen sowie eine themenorientierte
sachliche Öffentlichkeitsarbeit (ohne zu dramatisieren, aber auch ohne zu
bagatellisieren) von großer Bedeutung.

P.S. auch die Medien bekommen ihr Fett weg.