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Betreff: Ag-umwelt mailing list
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- From: "Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>
- To: Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de, aktive AT anti-atom-piraten.de
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- Subject: [Ag-umwelt] AKW verstaatlichen?
- Date: Sun, 11 May 2014 18:42:15 -0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Ahoi.
Habt Ihr auch schon von dem unmoralischen Angebot der Atomkonzerne gehört?
Wienso üblich in den letzten Jahren, werden die Gewinne privatisiert und
die Kosten und Verluste soll der Bürger als Steuerzahler übernehmen, also
solzialisiert.
Es zeigt aber, dass die Konzerne seit dem vertraglichen Atomausstieg 2000
nicht ordentlich ihre Hausaufgaben gemacht haben. Sie haben unfassbar
dämoiche Managementfehler gemacht und jetzt soll der Staat für diese
Fehler bluten.
Mein Vorschlag wäre, wenn die Konzerne die AKWs verstaatlichen wollen,
sollten besser gleich die kompletten Konzerne verstaatlicht, zerschlagen
und dezentralisiert als Genossenschaften der Bürger die endlich notwenige
echte Energiewende einläuten!
Ich denke, es macht aber zu dem Thema Sinn, eine PM rauszugeben, oder?
Unten die PM def bundesweiten Anti-Atom-Initiative ausgestrahlt.
Greetz Andreas70
------------------------ Ursprüngliche Nachricht -----------------------
Pressemitteilung
Hamburg, 11. Mai 2014
AKW verstaatlichen? "Ein vergiftetes Angebot"
Stromkonzerne wollen Kostenrisiken den Steuerzahlern aufbürden / Jochen
Stay: "Wenn AKW so unrentabel sind, dass sie nicht einmal ihre
Abrisskosten einspielen, dann sollten sie sofort abgeschaltet werden."
Zur Spiegel-Meldung über den Plan der Energiekonzerne, ihr Atomgeschäft
mit allen Risiken dem Bund zu übertragen, erklärt Jochen Stay, Sprecher
der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
"Als gewinnorientierte Aktionsgesellschaften haben die Stromkonzerne ihr
Angebot an den Bund sicherlich genau durchgerechnet und sind zu dem
Ergebnis gekommen, dass sie viel Geld sparen können, wenn am Ende die
Steuerzahler die Kostenrisiken beim Abriss der AKW und der Lagerung des
Atommülls tragen.
Jahrzehntelang haben die AKW-Betreiber damit geworben, wie kostengünstig
ihr Atomstrom sei. Und jetzt, da das teure Ende droht, wollen sie sich
davonstehlen. Wenn die Atomkraftwerke aber so unrentabel sind, dass sie
noch nicht einmal ihre Abriss- und Entsorgungskosten einspielen, dann
sollten sie sofort abgeschaltet werden und nicht erst 2022.
Mich erinnert dieses vergiftete Angebot an den Deal zwischen
Atomwirtschaft und dem Staat zum Abriss der Wiederaufarbeitungsanlage
Karlsruhe. In den Verträgen zur Stilllegung dieser Anlage wurden 1991
die Kosten für den Abriss auf etwa eine Milliarde Euro geschätzt, wovon
die Stromkonzerne die Hälfte übernahmen, sich aber vertraglich zusichern
ließen, dass etwaige Kostensteigerungen beim Abbau der Anlage der Staat
zuzahlen habe. Inzwischen werden die Kosten in Karlsruhe auf etwa drei
Milliarden geschätzt, weitere Steigerungen sind wahrscheinlich. Doch die
Atomwirtschaft hat sich mit einer halben Milliarde freigekauft."
Rückfragen an
Jochen Stay, Tel.: 0170-9358759
http://www.ausgestrahlt.de
.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen
Protest zu machen.
--
Pressedienst von ausgestrahlt.de
Für Rückfragen mailto:presse AT ausgestrahlt.de
oder im Internet unter:
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- [Ag-umwelt] AKW verstaatlichen?, Andreas Rohrmann, 11.05.2014
- Re: [Ag-umwelt] [AntiAtomPiraten] AKW verstaatlichen?, Hanns-Jörg Rohwedder, 11.05.2014
- Re: [Ag-umwelt] AKW verstaatlichen?, Guido Körber, 11.05.2014
- Re: [Ag-umwelt] AKW verstaatlichen?, Frank Roeder, 11.05.2014
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