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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] WG: Keine Nährwertampel - dafür: Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Nanotechnologie

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] WG: Keine Nährwertampel - dafür: Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Nanotechnologie


Chronologisch Thread 
  • From: Frank Roeder <frank-roeder AT gmx.net>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de, "Koordination der Aktivitäten rund um TTIP bei den Piraten (Liste wird archiviert, aber nicht ins Forum synchronisiert)" <ttip AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] WG: Keine Nährwertampel - dafür: Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Nanotechnologie
  • Date: Sun, 11 May 2014 13:10:18 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

besser wärs doch direkt die Anti EU und Anti USA Propaganda von Putin als "emotionale Herzensangelegenheit" zu übernehmen

gibts dafür auch schon Spendenkonten, das kommt sicher alles gut an beim "dummen" deutschen Querfront Biobürger :(

kopschüttelnd...


Am 10.05.2014 08:22, schrieb Andreas Rohrmann:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Eine sehr gute Mail, die vom Herzen emotionalisiert die Problematik mit TTIP
beschreibt und zum Handeln aufruft!

Es geht leider nicht nur um den Angriff auf den Verbraucherschutz, sondern
betrifft alle (!) Lebensbereiche, es geht um die Abschaffung der
Bürgerbeteiligung, eine Entdemokratisierung. In Europa wird mit der Ukraine
Krise begründet vorbereitet, Frackinggas aus den USA als Ersatz für
russisches Gas massenhaft einzuführen, Fracking in Europa zu etablieren und
auch die Wiederbelebung der Atomkraft zu forcieren...

Wir müssen diesen Frontalangriff Ernst nehmen!

Das bedeutet, wir müssen in allen Bevölkerungsschichten die notwendige
Aufmerksamkeit erreichen, so dass der Widerstand ungebrochen bis zur
Wahlurnen in Europa reicht. Bis zum 25.5. bleibt nicht mehr viel Zeit...

- ----- Original Nachricht -----
Von: "Thilo Bode (foodwatch)" <thilo_bode AT foodwatch.de>
Gesendet: 09.05.2014 - 19:49
An: rohrmann AT web.de
Betreff: Keine Nährwertampel - dafür: Chlorhühnchen, Hormonfleisch und
Nanotechnologie

Hallo und guten Tag, Andreas Rohrmann

Selten hat mich in meiner Zeit bei foodwatch eine politische Maßnahme derart
beunruhigt wie das geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP)
zwischen
den USA und der EU. Ich gebe zu, das war nicht von Anfang an so. Aber jetzt
mache ich mir riesige Sorgen: Es droht nichts weniger als der Ausverkauf
unserer
Rechte als Verbraucher! Das klingt unglaublich, aber es ist leider die
Realität.

Hormon- und Klonfleisch, Chlorhühnchen, versteckte Gentechnik und Nanotechnik
in
den Supermarktregalen und wir dürfen es nicht einmal wissen? Nein, das ist
kein
Horrorszenario, das kann wirklich passieren. Aber das ist noch nicht einmal
Alles!
Denn es geht um eine Zeitenwende: Über 800 Millionen Verbraucher auf beiden
Seiten des Atlantiks werden DAUERHAFT ENTMACHTET! Die Verbraucherrechte werden
dauerhaft den Konzerninteressen geopfert!

Die Vorgaben des geheimen Verhandlungsmandats der EU für das
Freihandelsabkommen
machen erschreckend klar: Es wird Schluss sein mit Verbraucherwünschen nach
Transparenz, nach einer ehrlichen Herkunftskennzeichnung und nach der
Nährwertampel. Es wird Schluss sein mit einer umfassenden Kennzeichnung von
Gentechnologie! Für den Agrochemie-Riesen Monsanto bricht das Schlaraffenland
an:
endlich keine umständlichen Zulassungsverfahren und Anbauverbote für
gentechnischveränderte Pflanzen in Europa mehr.

Schluss wird auch sein mit der hart erkämpften Praxis, dass der begründete
Verdacht einer Gesundheitsgefahr ausreicht, um ein Produkt zu verbieten.
Liebe foodwatch-Interessierte, wie lange haben wir Verbraucher in Europa
dafür gekämpft! Warum denn einen riskanten Zusatzstoff verbieten, wenn
noch niemand nachweislich daran gestorben ist? Wenn Sie das genauso
unerträglich
finden wie wir, dann werden Sie jetzt Förderin/Förderer von foodwatch:

http://mailings.foodwatch.de/c/14293621/3b6b19a3281dd-n5bitw

Natürlich, die EU-Politiker und unsere Regierung wollen uns beruhigen! Sie
machen uns weis, unsere vermeintlich hohen Verbraucherstandardswürden doch
nicht angetastet. Liebe foodwatch-Interessierte: Ich glaube unseren
Politikern kein Wort! Warum bleiben die Verhandlungen dann geheim?? Warum
hat das Europäische Parlament kein Mitspracherecht und darf am Schluss nur
noch abnicken oder ablehnen?? Wenn all das nur zum Vorteil von uns
Verbrauchern sein soll, warum haben wir dann nichts zusagen? Nein: Wir
werden getäuscht. Wir sollen über den Tisch gezogen werden. Davon bin ich
persönlich felsenfest überzeugt!

Es ist gut, dass sich jetzt überall Widerstand regt. Auch wir von foodwatch
akzeptieren diesen Angriff auf unsere Rechte nicht. Wir wollen öffentliche
Verhandlungen und demokratische Entscheidungen. Wir wollen freien Handel mit
starken Verbraucherrechten. Einen Staatsstreich von oben gegen 800 Millionen
Verbraucher müssen wir verhindern! Helfen Sie uns dabei. Werden Sie
Förderer/Förderin von foodwatch:

http://mailings.foodwatch.de/c/14293621/3b6b19a3281dd-n5bitw

Freihandel ja, aber bitte doch für die Verbraucher! Wir Verbraucher sind nicht
für den Freihandel da, sondern der Freihandel muss für uns da sein! Kämpfen
Sie
gemeinsam mit uns, indem Sie Förderin/Förderer von foodwatch werden! Helfen
Sie
uns, die Politik unter Druck zu setzen! Wehren Sie sich mit uns gegen diese
dreiste Entmachtung und Scheindemokratie!

Aber natürlich verfolgen wir neben dem Freihandelsabkommen noch andere
wichtige
Themen: Wir kämpfen gegen Verbrauchertäuschung und für mehr Verbraucherrechte.
Dafür recherchieren, informieren und gehen wir vor Gericht, wenn es nötig ist.
Das alles ist nicht umsonst. Deshalb: Wir brauchen Menschen, die unsere Ziele
teilen und unsunterstützen.

Unterstützen Sie uns mit 5, 10 oder 20 Euro monatlich. Gehen Sie einfach
direkt
auf unsere Website und werden Sie Förderer/Förderin:

http://mailings.foodwatch.de/c/14293621/3b6b19a3281dd-n5bitw

Vielen Dank und herzliche Grüße,

Ihr

Thilo Bode
Geschäftsführer

P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine
große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr
Unterstützer
wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte
Förderer/Förderin und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!


Impressum

Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
E-Mail: aktuell AT foodwatch.de

Info-Telefon: 030 - 28 09 39 95
foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG
Charlottenburg
Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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Version: BCPG v1.47

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