Re: [Ag-umwelt] Re.: Mikroplastik und Plastikmüll

["Sebastian Jurk (Top-Info.Org)" <info AT top-info.org>]

Klingt wie wenn es sich zur Umwandlung in Öl vermutlich erst lohnen 
könnte wenn das Öl ausgegangen ist. Obwohl es dann an Land ja trotzdem 
noch mehr einfacher zu erreichendes Plastik dafür gäbe. Also vermutlich 
eher nicht durchsetzbar. Außer es finden sich Idealisten die das eher 
des Umweltschutzes wegen tun.

Bei dieser Sache hier musste ich an dieses Projekt denken: 
http://www.kickstarter.com/projects/rocknail/filabot-plastic-filament-maker?ref=category

Eventuell wäre das lohnender als die Umwandlung in Öl. Besonders wenn 
man auf das fertige Produkt irgendwas draufschreibt wie "Schutz der 
Weltmeere" und den Käufern ein gutes Gewissen gibt. Bzw ein besonderes 
Siegel bekanntmacht damit jeder weiß was er mit dem Kauf des Plastik 
unterstützt. Damit könnte man vielleicht die Kosten senken aber es würde 
vermutlich immer noch ein Idealisten-Umweltschutz-Projekt sein dass auf 
Spenden angewiesen ist.

Grüße!
Sebastian

Am 14.10.2012 13:19, schrieb Frank Roeder:
> Moin Jan
>
> Am 14.10.2012 11:22, schrieb Jan Hemme:
> > Das schwimmt da auch nicht einfach als riesiger Plastikteppich umher, 
> > sondern mischt sich unter der Wasseroberfläche unter das Plankton und 
> > andere Schwebeteilchen wie z.B. Algen, bevor es zusammen mit diesen 
> > von Meeresbewohnern aufgenommen wird.
>
> entscheidend ist dabei auch welche Art von Plastik das ist, natürlich 
> ist dabei vor allem PVC das grösste Problem
>
> noch besser ist zukünftig gleich auf biologisch abbaubares 
> Verpackungsmaterial aus Biomasse zu setzen und genaugenommen führt 
> daran auch kein Weg vorbei, wenn fossiles Öl deutlich teuerer wird 
> weil die Ressourcen eben schwinden.
>
> http://en.wikipedia.org/wiki/Bioplastic
>
> Gruss Frank