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- From: "Wolfgang Zerulla" <wolfgang.zerulla AT arcor.de>
- To: <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Fracking für Geothermie-Anlagen
- Date: Mon, 12 Dec 2011 21:32:43 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Hallo Anett,
das ist ja eben die Frage ob da dieselben
Chemikalien eingesetzt werden wie beim Gas-Fracking.
Wenn ja wäre es mal wieder der helle
Wahnsinn: wir erschließen uns ökologische Energiequellen indem wir den Boden
vergiften!
Das muss man sich mal reinziehen!!!!
Grüße
Wolfgang
Von:
ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Anett S.
Gesendet: Montag, 12. Dezember
2011 17:54
An:
ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-umwelt] Fracking
für Geothermie-Anlagen
Hallo Wolfgang!
Fracking bleibt Fracking und ist immer gefährlich!
es kommt dabei noch auf die Art an und auf die Chemikalien, die eingesetzt
werden.
lg Anett
Am 12. Dezember 2011 17:47 schrieb Wolfgang Zerulla <wolfgang.zerulla AT arcor.de>:
Hallo,
kann mir bitte jemand sagen ob dieses Fracking für Geothermie-Anlagen
genauso gefährlich für die Umwelt ist wie für die Erdgasförderung oder wird
für die Geothermie nur mit Wasser gekocht?
Grüße
Wolfgang
PS: zum Artikel in der HAZ-Online sind auch Leserkommentare möglich
„GeneSys“-Projekt
Probleme am tiefsten Loch Hannovers
12.12.2011 17:15 Uhr
Am tiefsten Loch Hannovers gibt es Schwierigkeiten: Das „GeneSys“-Projekt
zur Beheizung der Bundesanstalt für Geowissenschaften mit umweltfreundlicher
Erdwärme muss wegen technischer Probleme vorerst gestoppt werden.
Hannover. Das Bohrloch, über das mehr als 160 Grad heißes Wasser aus 3500
bis 3800 Meter Tiefe an die Oberfläche gepumpt werden soll, sei an zwei
neuralgischen Punkten mit Salzkristallen verstopft, teilte die Geoanstalt am
Montag mit. Nun müssten mehrere technische Optionen auf ihre Wirksamkeit und
Kosten hin untersucht werden, ehe die Arbeiten an dem Pilotprojekt
fortgesetzt werden.
Die Geothermie-Anlage "GeneSys" ist ein
15-Millionen-Euro-Pilotprojekt. Es
soll den Beweis liefern, dass Erdwärme auch in wohnbereichen direkt in
großem Stil genutzt werden kann. Mit extrem hohem Druck pressen
motorbetriebene Pumpen Wasser durch das Bohrloch in den Untergrund – dort
entstehen durch das sogenannte Fracking haarfeine, aber sehr lange Risse. In
denen soll sich später das Wasser durch Kontakt mit dem heißen Gestein
erhitzen, das für die Energieversorgung des „Genesys“-Projekts benötigt
wird. Ziel ist es, ab 2014 das gesamte Geozentrum in Lahe mit rund 1000
Beschäftigten mit Erdwärme zu beheizen.
jk/dpa
Quelle: haz.de
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Probleme-am-tiefsten-Loc
h-Hannovers
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