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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit


Chronologisch Thread 
  • From: "Dr. Volker Jaenisch" <volker.jaenisch AT inqbus.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit
  • Date: Mon, 24 Oct 2011 16:16:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Ahoi!

On 24/10/11 13:22, Guido Körber wrote:
Das Denken "wir gegen die" muss weg, es gibt im Endeffekt kein "die", auch die Unternehmen gehören mit zu Deutschland und sind Grundlage unseres Wohlstandes.
Genau das ist ein Ansatzpunkt. Zumindest wenn manin Mittelstands-Dimension denkt.
Bei Multinationalen Konzernen bestehen natürlich ganz andere Probleme, welche sich schwerlich durch nationale Gesetzgebungen regulieren lassen.
Das Beispiel Nokia zeigt ja sehr schön, wie man in jedem Land was so dumm ist Subventionen abziehen kann um sich danach dem nächsten Dummen zuzuwenden.

Ich postuliere mal dass Multinationale Konzerne weniger einfach zu kontrollieren sind als Staaten.

Was die seltenen Erden angeht so ist dies IMHO nur ein kurzzeitiges Problem, welches tatsächlich der Markt bereinigen kann. Sobald die Erzeugerpreise steigen lohnt es sich aussehalb von China danach zu buddeln. Hier fällt der Industrie ihre eigene MArktpolitik auf die Füße. Wer immer nur beim billigsten iferanten kauft macht
diesen früher oder später zum Monopolisten - von dem man dann abhängig ist.

Die Verlagerung nach Asien auch des Produzierenden Gewerbes ist enorm. Gestern schrieb unser Hardware-Distributor, dass durch die Überschwemmung in Thailand, die Festplattenpreise beginnen massiv anzuziehen. Dies zeigt mal wieder, wie empfindlich die Industrie auf Schwankungen regiert. Genau aus diesem Grund macht es für die Industrie Sinn sich z.B. gegen die Effekte des Klimawandels abzusichern. Z.B. mit ALuhütten, die weniger Strom verbrauchen oder zumindest nicht anfällig gegen Aussfälle sind.

Was die Industrie bemängelt ist ja mitnichten, dass es zu wenig Strom gäbe, sondern dass die Ausfälle im Millisekundenbereich zunehmen.

"""

Millisekunden ohne Strom bedeuten Millionenschaden für Hydro

"""
http://www.hydro.ro/de/Subsites/Deutschland/Nachrichten-Hydro-Aluminium-aktuell-Metall/Millisekunden-ohne-Strom-bedeuten-Millionenschaden-fur-Hydro/

Wenn also Ausfälle im Millisekundenbereich unsere Industrie in Panik versetzen, sollte diese tatsächlich einige Anstrengungen unternehmen sich gegen Fluten, längere Stromausfälle, Schneelasten, Trockenheit usw. vorzubereiten.

Beste Grüße

Volker


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   Karl-Heine-Str.   99      0 4 2 2 9    Leipzig
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