[Ag-soziale_marktwirtschaft] Fwd: Re: Kernproblem(e) der Wirtschaft und ein Lösungsansatz

["pp_nico.ecke AT ecke-online.net" <pp_nico.ecke AT ecke-online.net>]

Der Vergleich hinkt aber sehr stark. Zum einen müssen grad in der IT schon ein
paar mehr Generationen übersprungen werden bevor ein Spiel nicht mehr spielbar
ist (und selbst dafür gibts dank Emulatoren etc. Abhilfe) zum anderen ist es 
in
der Marktwirtschaft fast nie die Frage, was man braucht. Ginge es danach, 
würden
wir heute noch in Höhlen am Lagerfeuer sitzen und unsere Pyramidensteine mit
Schlitten durch die Wüste ziehen. Ein neues Produkt verspricht immer einen
gewissen Mehrwert und es liegt im Ermessen des Käufers, ob er bereit ist, den
Preis dafür zu zahlen. Marktwirtschaft ist also weniger ein "brauchen" als ein
"wollen" und das kann man keinem Menschen abnehmen. An dieser Erkenntnis ist 
ja
schon der Sozialismus zerbrochen.
 
--
 
 

Meier <Meier AT news.piratenpartei.de> hat am 16. November 2011 um 13:07
geschrieben:

>
> Burkanar schrieb:
> > Computer haben das gleiche Problem mit Programmen. Kaufe ich mir eine
> > Neues muß ich mir fast alle Spiele neukaufen, wenn ich sie weiterhin
> > spielen will, da sie auf den neuen nicht mehr Funktionieren.
> Interessanter Aspekt, der gut das Hauptproblem unserer Zeit widerspiegelt.
> Denn die Frage ist nicht, dass ich Computerspiele ggf. neu kaufen muss,
> sondern ob ich überhaupt Computerspiele brauche? Last not least, ist
> nicht weniger mehr? Brauche ich einen Fernseher, wenn eh nur noch ein
> plattes Einheitsprogramm kommt. Brauche ich laufend neue Software, wenn
> ich doch mit MS Word 5.0 genauso gut einen Brief schreiben und mit MS
> Excel 3.0 kalkulieren kann.
>
> Wir erleben gerade in der IT seit rund 10 Jahren, dass permanent alter
> Wein in neuen Schläuchen kredenzt wird, um Umsatz zu generieren.
> --
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