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ag-soziale_marktwirtschaft - Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Mindestlohn für Schwarzarbeiter?

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ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

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Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Mindestlohn für Schwarzarbeiter?


Chronologisch Thread 
  • From: aloa5 <aloa5 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Mindestlohn für Schwarzarbeiter?
  • Date: Wed, 21 Sep 2011 08:16:10 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver



Autolykos schrieb:
> Ich denke ein wesentliches Problem ist auch, daß es verdammt schwierig
> ist jemanden ordentlich zu beschäftigen. Ich war eine Weile neben dem
> Studium "geringfügig beschäftigt" im Familienbetrieb (hab' mich um
> die IT gekümmert), und wir hatten mehr Arbeit mit der Bürokratie als
> ich tatsächlich erledigt habe - und die Versicherungen, insbesondere
> Unfallversicherung, haben auch richtig kräftig zugelangt (obwohl ich
> zu hause gearbeitet habe, es also technisch betrachtet überhaupt keine
> Arbeitsunfälle geben konnte). Nach einem Jahr haben wir dann
> beschlossen, das Ganze sein zu lassen.


Da ich auf für einen kleinen Bauunternehmer solche Dinge regle kann ich
das bestätigen.


Es wäre 10 Mal... nein 100 Mal einfacher einen der arbeitslos gemeldeten
welche auf einer Baustelle erscheinen und nach etwas arbeit fragen zu
nehmen und denen 10 Euro Bar in die Hand zu drücken als etwas anderes.


Den Menschen für die 2 Wochen welche man ihn dort vielleicht benötigt
anzustellen ist praktisch unmöglich und lohnt sich weder für ihn noch
für eine Firma. Es lohnt sich mehr eine Leiharbeitsfirma zu nehmen
welche dafür 20-30 Euro/h nimmt. Und das ist es was aktuell auch gemacht
wird (und nicht nur in der Baubranche). Den ruft man an, er schickt zwei
Mann für eine Woche, schreibt eine Rechnung und das war es.


Da sind Leiharbeiter (neben Schwarzarbeitern) prinzipiell für Firmen
eine feine Sache, denn man umgeht die ganzen Verwaltungsakte. Bei
geringfügigen (dauerhaften) Beschäftigten geht es m.E. noch. Bei
kurzfristig beschäftigten ist der Aufwand in keinster Weise zu
rechtfertigen zumal man fast unweigerlich dabei Gesetze übertritt.


Vereinfachende Regelungen wären sicherlich ratsam.

Grüße
Otmar





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