Re: [Ag Meinungsfindungstool] Tools auf peer2peer-Basis!?

["marc" <marc AT merkstduwas.de>]

anstatt eines Peer-to-Peer stelle ich mir eher eine Synchronisierung der 
Daten zwischen einzelnen Instanzen vor. Aber das ist sicherlich 'nur' eine 
Frage wie und wann die Synchronisation stattfindet.

Mit dem Prototypen wird eine Referenzimplementierung des Framworks (d!sco) 
und einiger Plug-Ins (QKonsens, Ideenbuch) entstehen, welche als Basis für 
eigene Entwicklungen genommen werden können.

Die Referenzimplementierung (d!sco) kann dann aber auch unverändert auf den 
eigenen Server, zuhause, oder sonst wo (z.B. auf Kreis-, Lande- oder 
Bundesebene verschiedener Organisationen) installiert werden, um als Daten 
Hub zu dienen. Die einzelnen d!sco Systeme können dann untereinander 
kommunizieren und alle Plug-Ins können die synchronisierten Daten nutzen.

Ein Repository (Instanzenregister) aller beteiligten d!sco Instanzen ist 
hierfür zwingend notwendig. Jede d!sco Instanz kann dabei sein eigenes 
Repository führen, welches dann Teil des globalen, synchronisierten 
Repositories wäre.

Natürlich kann ein Plug-In auch seine eigene d!sco Instanz haben, oder jede 
x-beliebige andere Instanz aus dem Repository nutzen.

Guten Rutsch...

Cheers
marc

-----Original Message----- 
From: Frauke Mattfeldt
Sent: Wednesday, December 26, 2012 4:12 PM
To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Tools auf peer2peer-Basis!?

Am 26.12.2012 14:00, schrieb simulakrum:
> Am 25.12.2012 13:25, schrieb Florian Konnertz:
> > Hallo MFT interessierte
> >
> > Ist unter Euch jemand der an Meinungs-etc.tools auf der Basis einer 
> > peer2peer -Architektur interessiert ist bzw. habt kennt Ihr welche die 
> > Ihr
> > interessant findet?
> >
> > Gerade unter privacy-Gesichtspunkten und unter dem Subsidiaritätsprinzip 
> > wäre dies auch ein wertvoller Ansatz.
> >
> > Ich habe mich seit längerem über mögliche frameworks etc. informiert und 
> > allerhand ausprobiert und kann auch meinen Stand und knowhow gern teilen.
> >
> > grüße Florian
> Das ist spannend, nicht nur wg. privacy und Subsidiaritätsprinzip sondern 
> auch wg. dem Durchsatz bzw. der Skalierung.
> Das Konzept der Zentralen Verwaltungsinstanz ist ja schon länger obsolete. 
> Skaliert halt nicht im großen.
>
> grüße.

Also, ich habe über das zentralistische Modell ja auch nachgedacht und
finde den Ansatz nicht gut. Unter Peer-to-Peer in diesem Zusammenhang
kann ich mir noch nicht so richtig was oder nur sehr vage was
vorstellen, weil ich mich mit der Technik noch nicht auseinandergesetzt
habe und sie auch eher nicht anwende.

Ich hätte jetzt zunächst gedacht, dass es am besten wäre, wenn die
Plattform auf unterschiedlichen Servern laufen könnte und es dann eine
Art Zentralregister gäbe, in dem die Serveradressen eingetragen sind,
von wo die unterschiedlichen Daten abgeholt werden. Dann hätte quasi
jeder Server seine eigene API. Der Vorteil ist, dass man kein
Datenmonopol hat.
Wenn man so ein System lokal aufbaut, d.h. zum Beispiel in jedem
Landkreis so ein Server steht und die Suchanfragen sich auch auf das
Kriterium "lokal" beziehen, könnte zum Beispiel beim Register abgefragt
werden, was die Adresse von dem entsprechenden lokalen Server ist; dann
würde die Suchanfrage an den weitergeleitet werden.
Beispiel in Bezug auf die Piraten:
Jeder Kreisverband hat seinen eigenen Server. Die lokalen Anliegen /
Meinungsfindungsfragen werden auf dem entsprechenden lokalen Server
gespeichert. Wenn jemand dann etwas sucht, was sich auf den Landkreis
bezieht, wird der entsprechende Server angesprochen. Wenn nur nach einem
Thema, etwa "Wirtschaft" oder "Bildung" gesucht wird, werden alle Server
angesprochen und die Daten zusammen geführt.
Irgendwie so.

Gruß und frohe Weihnachten an euch,
Frauke







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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-meinungsfindungstool