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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Hunger trotz Genfood ++ Gentechnik im Honigsoll Standard werden ++

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Hunger trotz Genfood ++ Gentechnik im Honigsoll Standard werden ++


Chronologisch Thread 
  • From: Michael Schaber <michael.schaber AT gescha.de>
  • To: "ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de" <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Hunger trotz Genfood ++ Gentechnik im Honigsoll Standard werden ++
  • Date: Fri, 12 Oct 2012 12:25:47 +0200
  • Accept-language: de-DE
  • Acceptlanguage: de-DE
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Hallo Sebastian,

Liest sich sehr unseriös ...

Gruesse Maik06

Von meinem iPad gesendet

Am 12.10.2012 um 12:12 schrieb "S. Ernst" <sebastian.ernst AT gmx.ch>:

Hallo,
gibt es eigentlich seriöse Belege die diese Behauptung: "Die Agrogentechnik-Lobby wird indes nicht müde, ihre manipulierten Pflanzenkonstrukte als Lösung für das Hungerproblem anzupreisen." stützen.
 
Es ist Konsens, dass ein molekular-biologisches Verfahren der Pflanzenzüchtung alleine überhaupt keine Probleme lösen kann. Modernes Saatgut, sowie Dünger, Pflanzenschutz u.a., können aber in armen Ländern einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt sind. 
 
Das von vornherein ausschließen irgendeiner Technologie, genauso wie die starre Präferierung, ist nicht zielführend. Ziel muss es sein standörtlich angepasste Produktionssysteme und Wertschöpfungsketten, unter bestmöglicher Ressourceneffizienz, zu entwickeln.
 
Das Umweltinstitut hat sich mit seinem Namen einen wissenschaftlichen Anstrich gegeben, um Verbrauchern eine nicht vorhandene Kompetenz vorzugaukeln. Der Spendenlink am Ende zeigt deutlich um was es eigentlich geht.
 
Viele Grüße
Sebastian Ernst
----- Original Message -----
Sent: Friday, October 12, 2012 11:26 AM
Subject: [Ag-landwirtschaft] WG: Hunger trotz Genfood ++ Gentechnik im Honigsoll Standard werden ++

Hallo zusammen,

 

über Sinn und Unsinn grüner Gentechnik haben wir ja kürzlich diskutiert. Da leite ich diese Info mal an die Piraten-AGen weiter.

 

LG

 

Wolfgang

 


Von: Umweltinstitut München e.V. [mailto:newsletter AT umweltinstitut.org]
Gesendet: Freitag, 12. Oktober 2012 09:22
An:
Betreff: Hunger trotz Genfood ++ Gentechnik im Honig soll Standard werden ++ Benefind: Suchmaschine nutzen und damit das Umweltinstitut unterstützen

 

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Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, der 12. Oktober 2012

 

Hunger trotz Genfood

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

Hunger trotz Gentechnik; Foto: Fotoliaam Dienstag hat die Welternährungsorganisation (FAO) neue Zahlen vorgelegt: Fast 900 Millionen Menschen leiden an Hunger. Seit Jahren ist dieser Zustand nahezu unverändert. Während in Asien zwar eine leichte Verbesserung eingetreten ist, steigt die Zahl der chronisch Unterernährten besonders in Afrika kontinuierlich an.

Die Agrogentechnik-Lobby wird indes nicht müde, ihre manipulierten Pflanzenkonstrukte als Lösung für das Hungerproblem anzupreisen. Doch diese Werbeversprechen sind völlig haltlos. Die tatsächlichen Ursachen für den inakzeptablen Hunger auf der Welt sind bekannt: Klimawandel, Bürgerkriege, Landgrabbing durch nationale und ausländische Investoren sowie die Produktion von Agrosprit und Futtermitteln für die Tiermast. Gleichzeitig lassen Spekulationen mit Grundnahrungsmitteln wie Mais, Reis und Getreide die Nahrungsmittelpreise enorm ansteigen.

Besonders die globale Lebensmittel- und Agrarindustrie verhindert mit ihrem massiven Einfluss auf die Politik, dass sich diese verheerende Situation ändert. Weltweit sterben jährlich 2,5 Millionen Kinder an den Folgen der Unterernährung  obwohl genügend Lebensmittel vorhanden sind!

Aktion: Gen-Weizen - Nein danke!Deswegen brauchen wir auch keinen manipulierten Gen-Weizen, sondern endlich eine vernünftige Politik. Das Umweltinstitut München ruft zu breitem Protest gegen den Anbau von Gen-Weizen auf und startete deshalb die Einwendungsaktion "Gen-Weizen – Nein Danke!". Eine Mustereinwendung zum Unterschreiben haben wir vorbereitet. Einwenden kann jede/r, ein Wohnsitz in Üplingen ist keine Voraussetzung.

Senden Sie eine Einwendung eingehend bis spätestens 24. Oktober 2012 an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL):

Schalter zur Aktion

 

Fleßige Bienen; Foto: FotoliaGentechnik im Honig soll Standard werden
Vor über einem Jahr bestätigte der Europäische Gerichtshof, dass Honig frei von Gen-Pollen sein muss, die nicht als Lebensmittel zugelassen sind. Auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen, wie Koexistenzregeln zum Schutz von Bienenprodukten, warten Imker und Verbraucher seither vergebens. Bundesministerin Ilse Aigner sitzt das Problem lieber aus und verweist auf die erwarteten Regelungen auf EU-Ebene.

Zur Empörung der Imkerverbände hat die EU-Kommission nun einen Vorschlag zur Änderung der Honigrichtlinie vorgelegt, der die strengen Anforderungen des EuGH-Honigurteils aushebelt. Demnach soll das Vorhandensein von Pollen in Honig, die von zugelassenen Gen-Pflanzen stammen, gegenüber dem Verbraucher weiter verschleiert werden. Die neue Regelung soll zudem Schlupflöcher ermöglichen, die zu einer Umgehung der Nulltoleranz für nicht zugelassene Gen-Pollen in Honig führen. Eine klare Absage an den Verbraucherschutz. Zur Zeit wird der hier verzehrte Honig überwiegend importiert, vorzugsweise aus Argentinien, Mexiko und China, und ist häufig mit Gen-Pollen kontaminiert.

Das Umweltinstitut München fordert Ministerin Aigner auf, wenigstens die letzten Monate ihrer Amtszeit im Sinne des Verbraucherschutzes aktiv zu werden und sich in Brüssel gegen diese Aufweichung einzusetzen.

Filmtipp "More than Honey": Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern sind unverzichtbar für Natur und Landwirtschaft. Ohne die Bestäubungsarbeit der Bienen würde der Weltbevölkerung ein Drittel der gesamten Welternte fehlen. Der Dokumentarfilm "More than Honey" ("Mehr als Honig") geht dem massiven weltweiten Bienenstreben auf den Grund. Gezeigt wird der Film im Rahmen des Münchner Klimaherbst 2012.

 

Benefind: Suchmaschine nutzen und damit das Umweltinstitut unterstützen
 
BenefindDie Suchmaschine benefind fördert gemeinnützige Organisationen, indem sie für jede zweite Web-Suche einen Cent spendet. Auf diese Weise können Sie das Umweltinstitut München ganz leicht unterstützen:

  1. Klicken Sie auf www.benefind.de.
  2. Wählen Sie über die Charity-Suche das Umweltinstitut München aus, indem Sie "Umweltinstitut München" einfach ins Suchfenster eingeben.
  3. Suchen Sie kostenlos wie mit jeder anderen Suchmaschine im Internet. Für jede zweite Web-Suche erhalten wir eine Spende über einen Cent. 
  4. Unter dem Menüpunkt „benefind installieren" erfahren Sie, wie Sie benefind ganz einfach als Standard-Suchmaschine in Ihrem Browser-Suchfenster installieren können.

 

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Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Harald Nestler
Vorstand

 

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Münchner Klimaherbst 2012 vom 10.10. bis 26.10.

Fachgespräch Pflanzenöl:
"Regionale" Pflanzenölwirtschaft kontra "regionale" Lebensmittelversorgung
18.10., 9-11 Uhr, Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, München
Energieeinsparung hat höchste Priorität. Auch beim Einsatz von Pflanzenöl kann unser sorgloser Energieverbrauch nicht fortgeführt werden. Besonders die Landwirtschaft kann ohne das Hilfsmittel „Motor“ jedoch nicht auskommen. Wann ist Pflanzenöl-Einsatz sinnvoll? Die Frage „Teller oder Tank?“ bleibt heftig umstritten. Antje Wagner, Referentin für Klima und Energie im Umweltinstitut München, diskutiert mit weiteren Fachleuten auf dem Podium. Veranstalter & Anmeldung: Bauzentrum der Landeshauptstadt München, Tel. 089/54 63 66-0; bauzentrum.rgu AT muenchen.de

Die gekaufte Wahrheit
Wissenschaft im Dienste der Gen-Industrie (Filmvorführung mit Diskussion)
18.10., 19-21 Uhr, münchner zukunftssalon, Waltherstr. 29 Rgb., München Gen-Pflanzen – die neue landwirtschaftliche Revolution oder das Ende der biologischen Vielfalt auf unserem Planeten? Manipulierte Industriestudien wiegen die Verbraucher in falscher Sicherheit, während kritische Forschung verhindert wird. Wer entscheidet über Wahrheit? Können wir tatsächlich noch von wissenschaftlicher Unabhängigkeit sprechen? Wie nimmt die Gen-Industrie Einfluss auf Politik und Gesetzgebung? Und was bedeutet das für die Zukunft unserer Ernährung?

Brisante Fragen wie diese beantworten Anja Sobczak, Referentin für Gentechnik beim Umweltinstitut München e.V., Bertram Verhaag, Dokumentarfilmer, DENKmal-Film GmbH, und Dr. Christoph Then, Geschäftsführer von Testbiotech e.V. Zuvor erwartet Sie der Film „Die gekaufte Wahrheit“ von Bertram Verhaag mit anschließender Diskussion.
Veranstalter & Anmeldung: Umweltinstitut München e.V., Tel. 089/30 77 49-0 oder info AT umweltinstitut.org

Ökolandbau erleben und verstehen
20.10., 10.30-15 Uhr, Obergrashof, Obergrashof 1, 85221 Dachau
Der Ökolandbau steht als Sinnbild für nachhaltiges Wirtschaften. Schnelle Gewinne auf Kosten von Tieren, Umwelt und nachfolgenden Generationen sind hier tabu. Auf einer Führung über den Obergrashof bei Dachau erleben Erwachsene und Kinder, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert. Nach einer Brotzeit mit hofeigenen Produkten erfahren die Besucher bei dem Vortrag „Von grünen Wiesen und glücklichen Kühen“ mehr über die Nebenwirkungen unseres extremen Fleischkonsums. Durch den Tag führen Peter Stinshoff, Geschäftsführer und Gärtner auf dem Obergrashof, Verena Schmitt, Referentin für Ökolandbau und Ernährung im Umweltinstitut München e.V., und Annette Wächter vom NORD SÜD FORUM München e.V.

Veranstalter & Anmeldung: Umweltinstitut München e.V. und NORD SÜD FORUM München e. V.,  Tel. 089/30 77 49 24  oder vs AT umweltinstitut.org

Achtung: Am Samstag fahren leider keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Obergrashof. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Auto zur Verfügung steht und freie Plätze vorhanden sind, damit wir Fahrgemeinschaften organisieren können.


Alle Veranstaltungen im Rahmen des Münchner Klimaherbst 2012 finden Sie auf www.klimaherbst.de


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