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ag-landwirtschaft - [Ag-landwirtschaft] Soja??

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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[Ag-landwirtschaft] Soja??


Chronologisch Thread 

Hi Axel
Hi Wolf

Der Mais hat mehr wie 5 Jahrzehnte gebraucht um hier heimisch zu werden
gefördert durch große Konzerne, Hybriden und Gentechnik

Hier wird aber immer nur schlecht darüber geredet und zum Teil berechtigt!

Soja wird noch Jahrzehnte brauchen um erfolgreich auf Langtag und kalte nasse Sommer umgepolt zu werden.
(meines Wissens nach wird es im Norden Kanadas seit Jahrzehnten versucht)
Wie beim Mais eigentlich nur über Hybriden und Gentechnik denkbar!

Also bitte überlegt euch ob ihr das wollt??

oder ob es doch besser wäre, alte und bekannte Methoden fortzuentwickeln um bäuerliche Familienbetriebe zu stärken.

LG Likedeeler



Am 04.08.2012 14:01, schrieb ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de:
Um E-Mails an die Liste Ag-landwirtschaft zu schicken, nutzen Sie
bitte die Adresse

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Message: 3
Date: Fri, 3 Aug 2012 19:57:22 +0200
From: "Axel Heidkamp" <axel.heidkamp AT googlemail.com>
To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>,
<ag-tierschutz-landwirtschaft AT lists.piraten-nds.de>
Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Soja wird auch bei uns heimisch
Message-ID: <501c1103.835eb40a.0657.ffffe83e AT mx.google.com>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"

Ja zu Soja:

Im Rahmen der Klimaverschiebungen haben die Menschen über millionen Jahre
überlebt und sich weiterentwickelt, weil sie gelernt haben,
sich den jeweiligen Lebensräumen und Veränderungen an zu passen.
Dazu gehört auch das mit der Menscheit traditionell die Pflanzlichen-Kulturen
mit gewandert sind.
Dies ist ein wichtiger Baustein zur Überlebensstrategie der Menscheit.
Die Eiweißproduktion ist ein wichtiger Baustein in der menschlichen Ernährung.
Ob es besser ist, es als pflanzliches Eiweiß direkt oder übers Tier veredelt,
zu sich zunehmen, sei dahingestellt.
Wenn man heute in den Nachrichten sieht wie 2/3 Amerikas in der Dürreklemme
sitzt, ist es nur gut, wenn auch für
unseren Lebensraum untypisch, Soja oder andere Pflanzen in Europa beheimatet
werden.
Das wichtigste dabei ist nur, dass wir nicht die Fehler anderer Länder
wiederholen, sondern die Artenvielfallt erhalten.
Stichwort: Fruchtfolgen einhalten und erweitern. So stärken wir die Natur und
Umwelt und Ernährungssicherheit.

PS: Die nächste Eiszeit kommt in ca. 25.000 Jahren garantiert( +- 5000 Jahre)
Dann geht Norddeutschland wieder in viel oder wenig Eis unter.
Könnte die Klimaerwärmung der Eiszeit entgegen wirken.???????

Gruß

Axel Heidkamp


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
Pirat Wolfgang
Gesendet: Freitag, 3. August 2012 15:03
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de;
ag-tierschutz-landwirtschaft AT lists.piraten-nds.de
Betreff: [Ag-landwirtschaft] Soja wird auch bei uns heimisch

Hallo zusammen,

was haltet ihr davon? Ist das eine echte Alternative?
Zumindest wären wir die gentechnischen Verunreinigungen aus USA los.

LG

Wolfgang


Landwirtschaft
Soja wird auch bei uns heimisch
02.08.2012 19:42 Uhr

Der Klimawandel macht es möglich: Bauern in Niedersachsen bauen jetzt auch
Soja an. Landwirtschaftsminister Gerd Lindemann besuchte gestern einen
Öko-Betrieb bei Hildesheim und lobte die Innovationsbereitschaft.

Ein Zukunftsprodukt: Agrarminister Lindemann (l.) mit Biobauer Jan Wittenberg.
© dpa

Mahlerten. „Sie ist wie eine Diva unter den Pflanzen und braucht viel
Pflege“, sagt Landwirt Jan Wittenberg – und hält eine Sojapflanze hoch. Seit
geraumer Zeit baut der Agraringenieur die Hülsenfrucht an, die seit
Jahrtausenden in Asien zu den Kulturpflanzen zählt. Doch der Klimawandel und
damit verbundene mildere Temperaturen machen es mit neuen Züchtungen möglich,
dass die sonst in Asien, Süd- und Nordamerika heimische Pflanze auch in der
Region Hildesheim wächst, etwa auf dem Biolandbetrieb Wittenberg in Mahlerten.

Am Donnerstag besuchte Landwirtschaftsminister Gerd Lindemann den Bauern, der
erst vor drei Jahren auf die Biolandwirtschaft umgestiegen ist. „Es ist
wichtig, dass es Landwirte gibt, die so etwas mal erproben“, sagte Lindemann.
Er hoffe, dass die Produktion von Soja auf niedersächsischem Boden auch
wirtschaftlich ein Erfolg werde – und auf die konventionelle Landwirtschaft
ausgedehnt werden könne.

Experten wie Armin Meyercordt von der Landwirtschaftskammer Hannover glauben
schon, dass die Sojabohne auch in Niedersachsen eine größere Zukunft haben
könnte. Dies habe ein dreijähriger Testbetrieb auf 18 Äckern im Raum Gifhorn
gezeigt. Die Pflanze brauche schnell erwärmbare Böden und im Juli/August eine
„sichere Beregnung“. Auch der Forscher Klaus-Peter Wilbois wirbt dafür, die
Sojabohne in Deutschland anzubauen. Dies sei sinnvoller, als Importsoja in
riesigen Mengen um die halbe Welt „schippern“ zu lassen. Allerdings sind die
Anbauflächen in Deutschland noch sehr übersichtlich – insgesamt 5000 Hektar.

15 Hektar bebaut Biobauer Wittenberg in Mahlerten bei Hildesheim. Auf seinem
Hof hat er die hochmoderne Mühle auf Soja umgestellt und produziert
Sojapellets, die etwa für die Fütterung von Biohühnern verwendet werden.
Noch importiert Wittenberg das Soja dafür aus Norditalien. Doch hofft er
schon bald, auch das Soja vom eigenen Acker zu verwenden. Im Biolandbau
rechne sich das.

Quelle:
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Soja-wird-auch-bei-uns-h
eimisch







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