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[Ag-landwirtschaft] Fwd: Re: Schlecht beraten: Gentechnik-Lobbyisten, dominieren Expertengremium
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- From: Detlef Haase <dhglb AT yahoo.de>
- To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag-landwirtschaft] Fwd: Re: Schlecht beraten: Gentechnik-Lobbyisten, dominieren Expertengremium
- Date: Sat, 26 May 2012 13:30:46 +0200
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- List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Schlecht beraten: Gentechnik-Lobbyisten, dominieren Expertengremium Datum: Sat, 26 May 2012 13:18:16 +0200 Von: Detlef Haase <dhglb AT yahoo.de> An: Stephan Verbücheln <erlenmayr AT gmail.com> Am 26.05.2012 12:44, schrieb Stephan Verbücheln: > Wikipedia hilft: > > > > > > > Der heutige Saatweizen ging aus der Kreuzung mehrerer Getreide- und > Wildgrasarten hervor. Die ersten angebauten Weizenarten waren Einkorn > (Triticum monococcum) und Emmer (Triticum dicoccum). Ihr Herkunftsgebiet > ist der vordere Orient. > > [...] > > Einkorn (T. monococcum) ist die ursprünglichste Form des kultivierten > Weizens; man findet auch heute noch Wildformen des Einkorn, so dass die > Domestizierung mittels menschlicher Auslese klar erscheint. > > Aus dem Einkorn entwickelte sich durch Bildung eines Additionsbastards > mit einem anderen Wildgras (evtl. T. speltoides oder Aegilops > speltoides) in vorgeschichtlicher Zeit der tetraploide Emmer (T. > dicoccum), aus dem später durch Zucht Arten wie Hartweizen und Kamut > entstanden. > > Der heute vorwiegend angebaute Weichweizen (Triticum aestivum) ist eine > jüngere Erscheinung und genetisch relativ weit von den in historischen > Quellen genannten "Weizen" entfernt. Der Weizen Roms war Emmer (far). > Der moderne Weizen entstand durch die Aufnahme des gesamten Gensatzes > des Wildgrases T. tauschii (oder Aegilops squarrose) in den Emmer. > > > > > > > > Gruß > Hallo, also ich darf erinnern, dass Du allgemein von Weizen sprachst. Und das ist eine Gattung mit mehreren Arten. Dass heutige Weizen(sorten), also Saatweizen, aus der (gezielten oder spontanen) Kreuzung unterschiedlicher (Wild)Weizenarten und meinetwegen auch anderer Wildgräser hervorgegangen ist, bestreitet ja niemand. Ist aber der Abstand des jeweiligen Genoms hinreichend diskret, spricht man nicht mehr von (Saat)Weizen, sondern z. B. eben Weizen-Quecke-Hybriden oder Triticale. Aber dabei war niemals die grüne Gentechnik im Spiel und das war, wenn ich mich recht erinnere, das eigentliche Thema. Und in der Natur wirst Du es eben nicht erleben, dass sich z. B. Ackerbohne mit welchem Weizen auch immer kreuzt, da kannst Du versuchen, zu bestäuben :-)), wie Du willst. Und überzeugende Pro-Grüne-Gentechnik - Argumente habe ich in dieser Liste bisher nicht beobachtet oder vielleicht überlesen. GVO in der Landwirtschaft ist m. E. aber das polarisierende Agrarthema schlechthin. Nicht nur im Pflanzenbau. Für meine persönliche politische Positionierung zu den Piraten würde ich hierzu ein klares Bekenntnis Pro/Contra begrüßen, denn in der öffentlichen Wahrnehmung haben da Zwischentöne keinen Platz (Ich wüsste jetzt auch nicht wie die klingen könnten. Für mich gibt es "ein bisschen gentechnisch" ebensowenig wie "ein bisschen schwanger".) Nicht herummogeln! Gentechnik-Karten auf den Tisch! Dafür reicht in einem Positionspapier ein Satz und das "Forum Grüne Vernunft" http://www.gruenevernunft.de/ applaudiert oder schreit auf. Damit muss man dann politisch leben können- Schöne Pfingsten |
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- <Mögliche Wiederholung(en)>
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