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ag-landwirtschaft - [Ag-landwirtschaft] Ökotreibstoff

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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[Ag-landwirtschaft] Ökotreibstoff


Chronologisch Thread 
  • From: manfredo-willich AT arcor.de
  • To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag-landwirtschaft] Ökotreibstoff
  • Date: Wed, 25 Apr 2012 13:12:35 +0200 (CEST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Ökotreibstoff zweiter Versuch, (scheiss Entertaste und Sehnendurchtrennung)

Dies ist nun erst einmal eine Prognose, die ich hier an dieser Stelle nur mal
andeute, und hoffentlich nicht noch mehr Diskussionstoff schaffe!
Also, ich bin mit einer Brasilianerin verheiratet und besuche regelmässig
unsere zweite Heimat... viele mögen denken tolles Urlaubsland - Ja ist es
auch ...
Ganz kurz (leider eventuell auch kurzfristig) Südamerika, erzeugt seinen
Zucker wie ein jeder weiß aus Rohrzucker. Leider werden die "Plantagen" auch
in eine Form von Monokultur betrieben, eine Fruchtfolge findet in einem
gewissen Rahmen auch statt jedoch braucht das Zuckerrohr auch mal
"jungfräulichen Boden" welcher DANN LEIDER für uns ja unbegreiflich dem
URWALD entnommen wird.(bitte stellt hier keine Forderungen an Südamerika)
soweit wird unsere Politik nicht reichen will hier auch keine
Pflanzenbauvorträge über Südamerikea hören..Der Urwald wird notfalls illegal
abgeholzt, weil es Militär und Polizei (gibt auch ne art Umweltranger dort)
es nicht verhindern können und es manchmal auch nicht wollen, da dort Ärmste
und wirklich Hungernde von Kapitalisten, welchen ca 95% es Kapitals gehört
diesen Menschen der einzige Brotgeber sind. Nun ist es ja wohl ein leichtes
festzustellen dass sich halt 95% der restlichen Brasilianer das restliche
"riesige Kapital von 5%" teilen müssen, und an den Urwaldrandgebieten ist die
Armut oft noch am grössten. je weiter man aus den Metropolen kommt desto
rückschrittlicher scheint die Zeit zu sein, Eselkarren und Ochsenfuhrwerke
sind häufiger anzutreffen als man dies als Europäer erwartet.
Faktisch werden neue Rohrzuckerplantagen angelegt, aber schlimm wird sein,
das dan dort, auf den freien Flächen Kulturen angebaut werden, aus welchen
man Energie erzeugen kann (ja Bioöle, welche hierhin nach Europa und
Deutschland verkauft werden) um diese dann hier zu verheizen/oder auch zu
verstromen. (Ähnliches Phänomen gab es ja auch mal mit sogar von uns
bezuschussten PalmölBHKW´s das Gelächter war gross, wie man beobachten konnte
das die Ökosfuzzis ein Eigentor geschossen hatten) Problem hierbei ist nur,
das die Südamerikaner, wenn sie merken das diese Produkte HIER Absatz finden
diese Art auch noch expandieren lassen. Noch schlimmer ist(wird sein) das sie
nicht-einmal Subventionen brauchen um uns damit sogar unter Gewinn zu
überschütten!Wollen wir hier ein Handelsembargo aussprechen. Wollen wir als
Industrieland oder der USAmerikaner dies predigen? Haben wir (di)es nicht
jahrzehntelang (ähnliches) vorgelebt. Die Schützung des Urwaldes in Süda.
wird durch Boykottierung des Tropenholzes aufgrund der schönen Ökosiegel für
Holz aus umweltgerechten Anbau,etc bla bla bla... nichts an der (hoffentlich
nicht) kommenden Zukunft ändern.

Erbitte hier wirklich keine Antworten oder weitere Diskussionsrunden Es gibt
vor den Wahlen in SH und NRW genug zu tun, auch wenn dies mit Sicherheit ein
global betreffendes Problem wird (Aber bitte nicht hier in dieser Liega)
Gruss Manfred

hoffentlich werde ich bald gesund ... ;-)

Manfred Cremers alias grandepatate




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