Re: [AG-Gesundheit] Sind wir zu Weicheiern oder zu Opfern geworden?

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> Das ist denkbar, aber erklärt mit Sicherheit keine Verdreifachung
> von Ausfallzeiten.

Da hast Du sicher recht ..

> Im Übrigen: Hast Du schon mal versucht, einen Termine bei einem 
> "Seelenklempner" zu bekommen? Da wartest Du teilweise 1 Jahr.

also - eine Wochenbettdepression wird akut behandelt - auch wenn sie
durch die Turbo-Entbindungen heute nicht mehr schon auf der
Wöchnerinnenstation manifest wird ....

EIn Burnout ist ein eher schleichender Prozess - aber im Bereich von
Wochen gibt's dafür einen Termin - und wenn Hausärzte aus dem
"Sprengel" sich einsetzen - dann idr binnen einer Woche.

> So lange hat wohl kaum einer ein Burnout-Syndrom oder eine 
> Wochenbett-Depression. Und wie schon erwähnt, wäre die Dunkelziffer
> derer, die ebenfalls psychische Probleme haben, aber NICHT
> ausfallen oder NICHT behandelt werden, enorm. Und ich wage dann
> doch zu bezweifeln, dass das alles chronisch überforderte und
> labile Menschen sind...

Langfristig überfordert (und sich selbst überfordernd!) oft ... gerade
bei eigentlich stabilen Menschen.
Irgendwann stimmt die Balance zwischen "Stress" und Erholung nicht
mehr, alles wird dem Durchhalten im Job untergeordnet - und die
sonstigen Kreise/Aktivitäten werden immer geringer ...

das ist eine häufige Entwicklung - übrigens mit langfristig ganz guter
Prognose ....

Übrigens - es gibt auch Menschen, die wegen Unterforderung am
Arbeitsplatz psychisch Abrutschen ...

Gruß

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