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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Beschneidungs-PM & -Wahlprogrammpunkt: Lasst uns inhaltlich zueinander finden!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Beschneidungs-PM & -Wahlprogrammpunkt: Lasst uns inhaltlich zueinander finden!


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <comte_de_tenebres AT arcor.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Beschneidungs-PM & -Wahlprogrammpunkt: Lasst uns inhaltlich zueinander finden!
  • Date: Mon, 27 Aug 2012 13:00:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 27.08.2012 11:38, schrieb Tropberger:

Ahoi Oliver!

 

Danke für Deinen Versuch, möglichst viele Piraten hinter ein Meinungsbild und hinter einen Antrag für das Wahlprogramm zu stellen (ich mag beides ein wenig voneinander trennen!). Das kann wichtig werden, um unnütze interne Grabenkriege vermeiden.

 

Ich habe sofort ein Schreiben mit der Bitte um Unterstützung der Lqfb-Initiative i4385 (Programmantrag #2533) in das Pad eingefügt. Daraus wird schon mal der Kontext ersichtlich, näheres steht ja in der Initiative.

 

Zu Deiner Meinung:

a) Die genaue Ausführung der (Pflicht-)Beratung muss nicht sofort mit geklärt werden, sondern könnte im Prozess der Gesetzgebung entstehen. (ebenso die Antwort auf die Frage, wer die Beratung durchführen soll). Ähnlich war es ja auch mit §219 StGB. Sicher ist aber, es müssen mindestens zwei voneinander getrennte Termine sein. Eine allgemeine, auch kultur- inklusions- und rechtsbezogene Beratung und eine andere, medizinische Aufklärung in all der Schärfe, wie sie auch von Prof. Merkel vom Ethikrat gefordert wird.

b) Du hast Recht: an der Unterscheidung von Jungen und Mädchen muss noch gefeilt werden, darauf weisen auch zwei Anregungen zur Initiative hin. Mir schwebt da eine einfache Änderung in der Nomenklatur vor; das Ganze wird von der AG Gesundheitspolitik noch bearbeitet.

 

Wir hatten hier am Wochenende nahezu kompletten Server-Ausfall. Ich schicke deshalb das Schreiben mit der Bitte um Unterstützung der Lqfb-Initiative mit der nächsten Mail nachträglich noch einmal über die Mailing-List der AG Gesundheitswesen.

 

Land, ho!

 

Friedhelm

Verrückt ist auch normal!



Hallo@ all

ich oute mich mal als Beschneidungstoleranzler.
Natürlich wird mir kein vernünftiger Mensch unterstellen wollen, den Schutz von Kleinstkindern zu negieren, aber verratet mir doch mal, wo ihr den rechtlichen Unterschied seht zu einer Impfung von Kindern oder dem Tragen einer Zahnspange?

Mir hat man vor 40 Jahren 4(!!) gesunde Backenzähne gezogen, weil meine alten Herrschaften meinten, mir eine Hasenzähne richten lassen zu müssen ("man will sich ja später keine Vorwürfe machen lassen müssen"). Unter den Folgen der verlorenen Backenzähne habe ich mein Leben lang gelitten.
Wer will beurteilen, ob eine Impfung im Sinne eines Kindes ist? Auch das kann irreversible Schäden hervorrufen, mal ganz abgesehen davon, dass das Kind vielleicht überhaupt keine Impfung wünschen würde?

Lasst uns keinen Schnippeltourismus provozieren. Die Kinder müssten es ausbaden!

Justmy2cent

Harry



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