[AG-Gesundheit] BG-Klinik Bochum /Freundliche Kliniken

[Robert Merz <romerz AT gmx.de>]

BG-KLINIKEN
Besonders intensiv kümmern sich bei Arbeitsunfällen die 
Berufsgenossenschaften um ihre Patienten. Können diese nicht wieder 
möglichst schnell und vollständig gesund werden, so verlängert sich die 
Arbeitsunfähigkeit oder es kommt gar zu einem sehr teuren Rentenfall. 
Und das wird alles aus der GLEICHEN Kasse bezahlt. Deshalb gibt es dafür 
eigene Unfallkliniken, z.B. Murnau, Tübingen, Ludwigshafen/Rh, ... - und 
die erste war 1890 in Bochum!! Wie wärs, wir lassen uns die im November 
als Exkursion vom BPT mal zeigen! Es ginge nur am Samstag VOR der 
Eröffnung, denn abends können  wir terminlich nicht planen  - und am 
Sonntag wollen die bestimmt nicht. Aber wer könnte schon am Freitag? 
Ich, zum Beispiel!

Wir sollten in diese Richtung weiterdenken.
Ein Mensch = eine einheitliche Sozialversicherung für Krankheit, 
Berufsunfall/Burnout, Arbeitslosigkeit, Rente und Pflege. Nein, nicht 
die Einheitsversicherung für ganz Deutschland, aber ähnlich den 
Berufsgenossenschaften in grob einem Dutzend Bereiche gegliedert. Dann 
weiß zum Beispiel die Verwaltungs-SV, dass sie sich ein Leben lang um 
den Arbeitnehmer kümmern muss, und ihn nicht an die ALV oder RV 
abschieben kann.

Das System würde ab Arbeitsbeginn greifen. Das war übrigens in etwa das 
System der Knappschaft für die Bergleute! Zentrale - auch in Bochum! 
Flausch an die damaligen BPT-Entscheider. ;-)

Vorher sind die Krankenversicherungen wie bisher zuständig.

Ich gehe immer noch davon aus, dass wir für jeden in Deutschland 
grundsätzlich eine Berufstätigkeit anstreben - und nicht 
Arbeitslosigkeit familiär "weitervererbt" wird. Wer nie einen Job 
findet, für den könnte die bisherige BA originär zuständig sein.

Vorschlag, um die PATIENTENFREUNDLICHKEIT der Kliniken ist ziemlich 
schnell zu verbessern

1. Es wird das Krankenhaus-Abrechnungssystem der SCHWEIZ eingeführt, 
d.h. "Hotelsatz" plus medizinische Einzelleistungen
2. Der Patient muss jedem Posten der Rechnung zustimmen.
3. Das Geld läuft, wie beim Privatpatienten, aber als UNpfändbarer 
reservierter Betrag über ein Sonder-Konto des Patienten. Dann bekommt er 
ein richtiges "Gefühl" dafür, was das Krankenhaus eigentlich macht. Das 
wäre dann wie bei einem Ander-Konto eines Rechtsanwalts. Das Krankenhaus 
bekommt das Geld nur, wenn der Patient zufrieden ist und der 
Weiterleitung zustimmt.

Der MÜNDIGE Patient ist bereits jetzt das Leitbild im Recht - auch in 
der GKV!
Es wird ihm nur von allen anderen Beteiligten der Mund zugeklebt und die 
Augen/Ohren zugehalten. Nur leiden und vorher Beiträge zahlen darf er, 
denn Patient bedeutet "der Geduldige".

Piratige Grüße
Pi-Robby