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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Zu Michaela Becker / INDECT im Krankenhaus

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Zu Michaela Becker / INDECT im Krankenhaus


Chronologisch Thread 
  • From: Robert Merz <romerz AT gmx.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [AG-Gesundheit] Zu Michaela Becker / INDECT im Krankenhaus
  • Date: Sat, 07 Jul 2012 20:27:46 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

SELTSAM,

weitgehend kritisierst du genau wie ich das gegenwärtige Abrechnungssystem nach Fallpauschalen/DRGs.

Im ersten Satz willst du keinen Vorteil in genau diesem von mir vorgeschlagenen und erläuterten Einzelleistungs-Abrechnungs-System der SCHWEIZ erkennen. (Schweiz und Österreich sind verschiedene Staaten, das österreichische System kenne ich nicht.)

IM LETZTEN ABSCHNITT schlägst du genau mein System der Einzelleistungs-Abrechnung vor! - das du in Abschnitt 3 und 4 wegen "immensem Zeitaufwand" ablehnst! Das ist ein Widerspruch!

Auch ich weiß, dass die Krankenhäuser bei einem vorhandenen Patienten weitere abrechenbare Symptome suchen, um die Krankenkassen zusätzlich zu "melken".

Ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung ist jeder Patient nur noch Last, da ja dann das Geld fließen kann. Deshalb soll er so schnell und billig wie möglich "abgefertigt" werden. Das Korrektiv ist nur der Ruf der Klinik. Übertreiben sie das zu sehr, so kommen weniger Patienten.

Falls sich jemand persönlich getroffen fühlt: Die Kritik richtet sich nicht gegen das gegenwärtige Krankenhauspersonal, sondern gegen die Gesundheitspolitik. Insbesondere gegen Ex-Ministerin Andrea Fischer, die kürzlich in einer Talkshow sagte: "Ich bin heute noch ganz stolz darauf, dass ich dieses System eingeführt habe."

In meinem vorherigen Vorschlag zu diesem Thema habe ich dargelegt, wie einfach Verwaltung beim Online-System geht. Bitte das beachten.

Jeder Krankenhausmitarbeiter hat ein desinfizierbares Smart-Phone mit entsprechender Software in der Tasche. Alternativ möglich bzw. ergänzt durch ein Festnetz mit Touch-Screens überall dort, wo Daten anfallen oder benötigt werden. Im OP braucht man auf jeden Fall große Monitore für die Darstellung der Röntgen-Aufnahmen.

Die Sicherheit wird über Fingerabdruck (neue Stadtbücherei Stuttgart für die Schließfächer!) oder/und RFID gewährleistet.

Falls dir das noch nicht genügt. Auf einer anderen ML geht es gerade über INDECT. Es wird bereits erprobt, dass eine Kamera mit spezieller Software automatisch erkennt, was du gerade machst - und bei Regelverstoß Alarm schlägt. Gehst du bei Rot über eine Ampel, bekommst du per Gesichtserkennung vom Computer einen Strafzettel. In der Öffentlichkeit wäre das Big Brother hoch siebzehn!

Aber warum nicht im Krankenhaus? Das System erkennt, ob es einem Patienten plötzlich schlechter geht oder ob er die Pillen richtig schluckt. Das wäre die Lösung für ein echtes Problem! Und natürlich auch, was der/die Krankenpfleger/ -in alles macht. Das medizinische Personal braucht dann keine Sekunde Arbeitszeit mehr für die Verwaltung. Jede Wette, dass die erste Klinik in einigen Jahren damit arbeitet!!

Sagt bitte nicht, das sei zu teuer. Elektronik ist heute in der Herstellung spottbillig. Auch die Software muss nur ein Mal programmiert werden. Teuer wird es erst beim Verkauf. Schaut euch die Bilanzen mit Milliardengewinnen von Samsung, Apple, Microsoft, SAP, und Co. an! (Wen es interessiert, ich habe die aktuelle Wirtschaftswoche mit den Einzelpreisen der Bauteile da.)

Piratige Grüße
Pi-Robby








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