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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 117

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 117


Chronologisch Thread 
  • From: "Uwe Hamann - Neuenhagen" <hamann-neuenhagen AT gmx.de>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 117
  • Date: Fri, 15 Jun 2012 16:26:21 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>


Message: 3
Date: Fri, 15 Jun 2012 08:41:55 +0200
From: "Dr. Alessandro Cavicchioli" <cavicchioli AT t-online.de>
To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Subject: [AG-Gesundheit] Niedergelassene und das Geld
Message-ID: <4FDAD933.1040805 AT t-online.de>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed

Ciao,

hier ein interessanter Bericht des ZI über die finanziellen Rahmenbedingungen
bei den niedergelassenen Leistungserbringer:


http://www.zi.de/cms/fileadmin/images/content/PDFs_alle/ZiPP_Jahresbericht_2010_03042012.pdf

Ciaociao
Alessandro


Ich habe mir das ganze Dokument mal angesehen. Insgesamt macht das einerseits
einen klaren Eindruck, andererseits stimmen ganze Teile der Rechnung zu den
Einnahmen nicht. Ärzte suggerieren stets den Zusammenhang zwischen Arbeit und
Aufwand, der ungerecht sei. Die jährlichen Steigerungen variieren zwischen 6
und 12% pro Jahr, wenn ich die Ausgaben der KK ansehe. Arm rechnen kann ich
mich auch. Als Beispiel erwähne ich es, dass Heilmittelerbringer seit über 15
Jahren in Berlin keine Honoraranpassungen hatten, defacto mit 50% steigenden
Kosten im Minus stehen und 60 Stunden für PI die Normalität darstellt. Ich
mag nicht daran denken, dass Ärzte in den letzen 10 Jahren die GKV-
Behandlungszeit auf unter 25 Stunden die Woche senken konnten und dafür den
Bereich IGeL und Privathonorar drastisch hochgefahren haben. Nirgends finde
ich diese Zahl im Dokument erwähnt. Die Situation im Pflegebereich sind
ähnlich erschreckend, MA arbeiten teilweise bis zur physischen Erschöpfung
und verdienen den Unterhalt einer Familie nicht. Darüber sollten wir uns
Gedanken machen. Wie Ärzte ihre Geld verdienen steht oft in den Schlagzeilen,
hier ist ein Systemwechsel dringend notwendig.

Grüße Uwe H.






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