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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin


Chronologisch Thread 
  • From: Ignorant <Ignorant AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin
  • Date: Thu, 19 Apr 2012 00:17:52 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


"Aber angesichts der bevorstehenden Wahlen und den von den Wählern verlangten Antworten können und wollen wir uns nicht damit aufhalten, ausgerechnet jetzt über Sinn oder Unsinn einer homöopathischen Dosis und Bachblüten nachzudenken, während viele der Wähler eine Antwort auf die Frage haben wollen, wie sie ihre Krankenkasse bezahlen und warum sie 6 Monate auf einen Arzttermin warten."

Und genau hier wird meiner Meinung nach schon an der Ursache des Problems vorbeigedacht. Es werden scheinbar immer mehr Menschen krank und der kranke Patient erwartet, dass er zum Arzt geht und wieder geheilt wird. Gegen alles mögliche werden Arzneimittel verschrieben. Präparate unterdrücken jedoch nur ein bestimmtes Symptom der Krankheit, sie heilen sie nicht. Die Krankheit ist mit der Psyche und dem Einfluss auf sie verbunden. Wenn jemand ständig gestresst ist, Angst hat und völlig verzweifelt ist und nicht in der Lage ist, sich regelmäßig als Ausgleich zu entspannen, dann wird er krank. Ausgeglichene Menschen werden viel seltener krank.

Das Problem ist nicht der Mangel an Ärzten oder ärztlichen Einrichtungen. Das Problem ist nicht die Unterscheidung zwischen staatlich und privat versicherten Patienten. Das Problem ist die Gesellschaft selbst, die verantwortungslos mit ihrer Gesundheit umgeht. Gesundheit ist daher keine Frage, die im Gesundheitssystem zu finden ist, sondern im Alltag der Gesellschaft.

Man sollte am fehlenden Bewusstsein in der Gesellschaft ansetzen. Die Frage nach Bezahlung der Krankenkassen und schnellerer Termin-Planung lässt sich dadurch lösen, dass man eben dieses Bewusstsein für seine Psyche, was gut und was schlecht für die Gesundheit ist, fördert. Nur wie soll das funktionieren, wenn man die Antwort von der Pharma oder von ihnen abhängigen Ärzten und Forschern sucht? Und hier wären wir wieder beim eigentlichen Problem: Die Haltung von schulmedizinischen Forschern, Krankheiten seien nicht in der Psyche, sondern in den kleinsten Teilchen zu finden. Die Patienten haben dieses Denken übernommen und glauben, sie hätten keinen Einfluss auf ihre Beschwerden.




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