Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten

[David <davidweb426 AT googlemail.com>]

In ein Medizinstudium wird (wieder die Einschränkung: in Göttingen, aber vlt 
auch anderswo?) bereits ein Pflichtpraktikum beim Hausarzt eingeflochten.
Mehr ist nicht sinnvoll möglich, wenn die Studienordnung und Gesetze nicht 
verändert werden. Was soll denn ein Student verbindlich machen?
Er darf dem Arzt keine Entscheidungen abnehmen und Patienten selbständig 
behandeln.
Die Lernkurve nimmt nach kurzer Zeit erheblich ab, wenn nicht die Gelegenheit 
zur Aufarbeitung besteht. Was soll auch der Arzt davon haben? Wer bezahlt die 
Fahrt hinaus auf das Land, wenn so wenig dabei herum kommt?

Erzähl, was du dir weiter vorstellst.

Peter Kaisers <peter AT familiekaisers.de> schrieb:

>Am 13.04.2012 08:41, schrieb Ch. B.:
>>
>>>>> Oder warum nicht auch als Landarzt zwei Jahre Erfahrungen sammeln
>>>>> nach dem Studium
>>>>
>>>> Finde ich in Ordnung. Warum nicht?
>>
>> Weil die Ärzte dann sofort nach dem Studium auswandern.
>>
>Ist die Auswanderung der Ärzte nach dem Studium aber nicht genau schon 
>das Problem, um das es hier geht? Kann man das nicht umgehen, indem man 
>diese "Praxisphase" mit ins Studium integriert und erst danach die 
>endgültige in Deutschland notwendige Approbation oder Studienabschluss 
>vergibt?
>
>Grüße
>Peter
>-- 
>AG-Gesundheitswesen mailing list
>AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
>https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen