Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie-Hochschule in Bayern

[Thorsten Wagner <wagner.thorsten AT gmx.de>]

Doch, ich kann das so einfach abtun.

Wenn niedrig dosiertes Quecksilber gegen (zufällig ausgewählte Krankheit) Bluthochdruck hilft, dann weil Quecksilber in niedrigen Dosen anscheinend diese Pharmakodynamik besitzt und nicht, weil irgendwelche "Informationen" an das Wasser übertragen wurden. Das hat nichts mehr mit Homöopathie im eigentlichen Sinne zu tun, denn es wirkt nicht homöopathisch. Dass es dabei unter dem Deckmäntelchen der Homöopathie verkauft wird, ist völlig irrelevant bei der Frage ob die Homöopathie Humbug ist oder nicht!

Hier eine Frage: Müssen denn zumindest diese "Niedrigpotenzen" einen Wirksamkeitsnachweis erbringen? Wenn nicht, sollte hier schnellstens der Gesetzgeber einen Riegel vorschrieben, dann bei diesen Niedrigpotzenzen können eben tatsächlich auch Nebenwirkungen auftreten. Hier finde ich es sogar absolut unverantwortlich, wenn das einfach so als "Nebenwirkungsfrei" verschrieben/verkauft werden dürfte.

Gruß
Thorsten

On 09.04.2012 23:20, ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de wrote:

So einfach kannst Du das jetzt nicht abtun.

Die Tiefpotenzen sind weitaus die Mehrzahl der eingesetzten Mittel, insbes. in Komplex-Mitteln also homöopath. Kombipräparate a la Traumeel etc. (Hausaufgabe: googeln, Jahresumsatz von Traumeel, in Mio. Tagesdosen)