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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Unbekannter Kommentar im Solidarier-Vorschlag

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Unbekannter Kommentar im Solidarier-Vorschlag


Chronologisch Thread 
  • From: bernd.braegelmann AT googlemail.com
  • To: Pirat-Fredi AT t-online.de, AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Unbekannter Kommentar im Solidarier-Vorschlag
  • Date: Sat, 22 Oct 2011 19:35:51 +0200 (GMT+02:00)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Da ist mittlerweile auch bei normalen Kommunalkliniken so.



-----Original Message-----
From: Pirat-Fredi <Pirat-Fredi AT t-online.de>
To: 'AG Gesundheit' <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Sa., 22 Okt 2011 17:50
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Unbekannter Kommentar im Solidarier-Vorschlag

 

 

 

Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von haarbrandt
Gesendet: Samstag, 22. Oktober 2011 12:54
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Unbekannter Kommentar im Solidarier-Vorschlag

 

Nicht zu vergessen, dass Privatkliniken sich grundsätzliche auf Bereiche beschränken, welche einen hohen Profit versprechen. Alles andere wird links liegen gelassen.

 

Gruß Fredi

 

 

Hallo Harry,

 

die Wirtschaftlichkeit bei den privaten Betreibern liegt meines Erachtens an folgenden Dingen:

 

-Outsourcing: alles, was nicht die Behandlungsqualität unmittelbar schmälert kommt auf den Prüfstand. Das bedeutet Outsourcing von Küche, Bettenreinigung, Reinigungskräfte. Man betreibt an der Stelle teilweise Lohndumping

 

-Innovation: als ich meinen Zivildienst im Klinikum machte gab es einen internen Krankentransport mit 8 festen Mitarbeitern und einem Haufen Zivis. Rhön macht öfters mal ein Klinikum platt, um dann optimierte Bedingungen zu haben, in denen beispielsweise der Weg zum OP sehr kurz ist. 

 

-Teleportalkliniken: Zentralisierung von Bildbefundung. Spart im Konzern bestimmt ein paar teure Radiologen ein.

 

-Integration mit MVZ

 

Ansonsten einfach die Jahresberichte von Rhön und Co. lesen. 

 

Viele Grüße,

 

Birger 

 

 

Am 22. Oktober 2011 12:39 schrieb Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>:

Am 21.10.2011 15:28, schrieb Morgan le Fay:

Hallo Solidarier, hallo Reformer,

regelmäßig schaue ich auf meinen Entwurf zu einer Novellierung zum Gesundheitswesen. Nun entdecke ich Einträge eines mutmaßlichen Arztes mit hellgrünem Hintergrund, der sich keinem Namen zuordnen lässt.

Ich gehe davon aus, dass das ein Versehen ist und bitte den Schreiberling, sich zu erkennen zu geben, damit man ggf. über das eine oder andere diskutiert.

1.) O.g. Schreiber kommentiert die Situation aus der Sichtweise des Arztes und lässt die Sichtweise des Patienten außer acht. Wir Solidarier sind der Ansicht, dass für die Zufriedenheit der Patienten nicht die Zufriedenheit der Ärzte als Bedingung gelten kann. Wir wollen beiden gerecht werden und zwar mit den finanziellen Mitteln, die zur Verfügung stehen und nicht irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen.
Sich selbst ins Samariterlicht zu setzen und den "verschwenderischen Kassen" die Schuld in die Schuhe zu schieben, die ihrerseits schon mal Ärzte animieren müssen, chronische Erkrankungen zu diagnostizieren, damit auch die Kassen mehr Mittel erhalten, ist einfach zu simpel.

2.) Einfache Formulierungen meinerseits sind dem Verständnis derjenigen geschuldet, die sich selbst eine Meinung bilden wollen, ohne selbst betroffen zu sein und die sich nicht monatelang in die Materie einlesen möchten. Es ist deshalb ziemlich unerheblich, ob wir z.B. von "KVen" oder einer "ärztlichen Selbstverwaltung" reden, ob wir von "morbiditätsbedingten RLV" (welcher unbedarfte Mensch versteht denn das?) oder von "Budget".

3.) Der Schreiberling kann einem Sterbenden, der seit Jahren auf ein Transplantat wartet und seither durch die medizinische Hölle gegangen ist, bestimmt erklären, warum er eine Leber nicht erwirbt, die zur Verfügung stünde, nur weil man in D der Meinung ist, man könne auf den Handel mit Organen verzichten. Bei Geweben ist der Handel ja auch erlaubt. Selbstverständlich muss dafür Sorge getragen werden, dass Quelle und Material legal und in Ordnung sind.

Ich würde überhaupt vorschlagen, dass man über Mailliste über geplante Einträge und Änderungen zunächst diskutiert, statt den Entwurf bis zur Unkenntlichkeit totzukommentieren. Aber vor allem nicht in anonymer Form und mit leichtsinnigem Umgang mit anderer Leute Statements.
Ein Beitrag von "syna" wurde offensichtlich kommentiert und dabei mit der eigenen Hintergrundsfarbe unterlegt. Zum schlechten Schluss weiß kein Mensch mehr, wer was eigentlich wem sagen wollte und warum.

Grüße
Harry

Moin,

ich habe mir mal erlaubt, die ganzen Kommentare im Solidarier-Vorschlag zusammenzuschreiben und in meinen Text zu integrieren, sofern die Kommentare verwendbar waren. Sogar die Texte des "Unbekannten" habe ich trotz der alten und primitiven Kritik, keine Ahnung zu haben und völlig unpiratige Vorschläge zu machen, berücksichtigt.
Ausnahme: Die Einsparmöglichkeiten bei Kliniken. "hirnbeiss" hat behauptet, es gäbe Einsparmöglichkeiten, die Privaten würden sich dumm und dusslig verdienen, antwortet aber nicht auf meine Frage, wo genau denn da gespart wird...Ihr könnt mir dazu sicher noch etwas sagen. Ich gebe zu, dass ich zur Wirtschaftlichkeit privater Kliniken keine verlässlichen Infos und deshalb keine Meinung habe.

Kommentare, die eine Wiederholung meiner Anregungen oder eine Folge unaufmerksamen Lesens waren, habe ich ohne Berücksichtigung gelöscht (ist aber im Pad #8 gespeichert)

Gruß
Harry


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