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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Fortsetzung)

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Fortsetzung)


Chronologisch Thread 
  • From: SchwesterAnaesthasia <SchwesterAnaesthasia AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Fortsetzung)
  • Date: Mon, 03 Oct 2011 19:35:29 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


/-siehe auch Teile A und B-/
Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Teil C)
Konkrete könnte es gehen um:

- Pressetexte
- Schulungsunterlagen
- Broschüren – Begleithefte für Unterrichtsmedien
- Anzeigen
- Schaubilder
- (und weitere).



Kommunikationsfelder und -wege:

- generell in: Fachzeitschriften zu den Themen Verbraucherbildung,
Krankenkassen, Gesundheit, Wellness
- fakultativ in: Zeitungen für bestimmte Altersgruppen,
Gewerkschaftszeitungen, allgemeinen Zeitungen mit Themenschwerpunkten.
- in der Verlagsbranche (auch Schulbuchverlage). Themen wie „Ihre
Rechte als Kassenpatient“ und Gesundheitsökonomie.
- in den Dachorganisationen des ehrenamtlichen Engagements und von
Selbsthilfegruppen
- in ärztlichen Versorgungszentren



Recherchetätigkeit bezieht sich auf:

- Management und Qualität im Gesundheitswesen
- Gesundheitsökonomie und -Politik
- Gesundheitsbeeinträchtigungen als Gegenstand der Beratung
- Entwicklungen im Bereich der Patienten-Selbsthilfe



Recherche-Beispiele:
a)
> Bei den meisten Heil- und Kostenplänen stimmten die aufgeführten
> Eigenkosten des Patienten in etwa mit der Summe überein, die er
> später zu zahlen hatte. Allerdings verstand mehr als jeder Vierte den
> Heil- und Kostenplan nur teilweise oder kaum. Die Zahnpatienten fühlen
> sich von ihrer Krankenkasse dabei nicht genügend unterstützt.
> Vermisst wurden erklärende Informationen auch zu dem Teil der Kosten,
> den Patienten privat zu zahlen haben: „Die

> Informationslage ist sehr schlecht. Die Kassen prüfen nur, was sie
> selber zahlen.
(Zeitschrift "Test", Nr.3, 2009.
Umfrage bzgl. Erfahrungen der Patienten mit Zahnersatz.)

b)
> ...nicht mehr ein Arzt versorgt umfassend den Patienten, sondern es
> gibt Subspezialisierung. Schon die

> Zusammenarbeit von medizinischen Fachrichtungen in einem Gesamtkonzept
> im Sinne von Patientenpfaden ist eine Art

> Standardisierung und Industrialisierung des Prozesses. In der Industrie
> haben wir dann allerdings auch meist ein

> Unternehmensgesamtkonzept, das dieses organisiert. Im Krankenhaus gibt
> es bereits eine solche unternehmerische und

> kaufmännische Leitung. Im niedergelassenen Bereich fehlt dies bislang
> noch. ... Nehmen Sie den Fall, dass eine

> Krebserkrankung erkannt worden ist, dann gibt es inzwischen
> leitlinienorientierte Patientenpfade, die in der Regel

> bedeuten, dass der Patient verschiedene Untersuchungen machen muss, von
> verschiedensten Arztgruppen betreut wird,

> von rein technischen Leistungen bis hin zur psychologischen Betreuung.
> Der Patient ist in der Regel nicht in der

> Lage, diese Koordinationsaufgabe zu übernehmen.
(Wulf-Dietrich Leber vom Spitzenverband der gesetzlichen
Krankenkassen, in der Sendung des Deutschlandfunk, Gesundgerechnet - Die
Zukunft der medizinischen Versorgung,

von Eva Hillebrand, 9.1.2011)

c)
> Billigangebote müssen nicht zwangsweise schlechter als Markenware
> sein. In Zeitschriften wie Ökotest

> bekommen einfache Produkte unbekannter Hersteller immer wieder gute
> Noten, während scheinbar edle Waren

> besonders schlecht abschneiden... Ausgerechnet Vichy, diese Marke
> vertreibt der Konzern l'Oreal ausschließlich über

> Apotheken, fällt bei den Prüfungen von Ökotest immer wieder durch.
> ... Für wichtig halten Experten eine

> Verbraucherbildung, die schon in den Schulen beginnt.
(Zeit-online, 2.11.2007, Die neue Not der Kunden)






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