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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Teil A)

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Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Teil A)


Chronologisch Thread 
  • From: SchwesterAnaesthasia <SchwesterAnaesthasia AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-Gesundheit] Gesundheitswesen - kritische Öffentlichkeitsarbeit (Teil A)
  • Date: Mon, 03 Oct 2011 19:31:49 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hallo, ich würde gerne mit Euch zusammenarbeiten.

Vorschlag: für die Thematik
Verbraucherbildung / Gesundheitswesen
sollten Medien entwickelt werden, die eine kritische
Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen.


Bitte kommentiert meine Vorüberlegungen, die ich gegliedert habe in
/A: Übersicht mit Beispiel B: persönliche Motivation C: praktische
Aktivitäten/



Teil A:
„ *Kompetent als Patient* - Immer mehr Menschen möchten mitreden und
mitentscheiden, wenn es um ihre Gesundheit geht.“ - So positionierte
sich meine Krankenkasse und lud ein zu einer Kursreihe: Es handele sich
um eine Bildungsveranstaltung, die „allen Versicherten offen steht“.
- Das war im Juli 2009, aber die Kurse waren erst ab Mai 2011 zu buchen
(!). - Und das auch nur in einigen Großstädten. -

Warum wurde weit über 1 Jahr im Voraus mit solchen Kursen geworben ohne
dass sie tatsächlich verfügbar waren? (Die Themenstruktur stand ja
schon fest.)

Lag es an den politischen Rahmenbedingungen?
Oder bestand gerade eine strategisch ungünstige Situation am
Gesundheitsmarkt?

(„...der Markt wird’s richten ...“)

Die Situation im Bereich Verbraucherbildung / Gesundheitswesen setzt sich
zusammen aus Elementen, wie diesen:


- „abgewürgte“ Gesetzesvorhaben (Präventionsgesetz aus 2004, dass
in 2008 eigentlich hätte in Kraft treten sollen – vgl. Wikipedia
→ Präventionsgesetz)
- Änderungen der paritätischen Finanzierung, die aus sachfremden
Motiven durchgeführt werden
- Kostensteigerungen für die Patienten, die durch immer mehr Ausnahmen
bei den erforderlichen ärztlichen Leistungen und Medikamenten
verursacht werden.
- Kostensteigerung durch fehlende Regelungen: Eine Facharzt-Praxis darf
die Bilddaten eines Magnet-Resonanz-Tomogramms (MRT) einfach so
löschen. - Es gibt keine Aufbewahrungspflicht, sodass ggf. bereits
nach kurzer Zeit eine neue Untersuchung unumgänglich ist. - Im
Gegensatz dazu muss dieselbe Praxis Röntgenbilder 10 Jahre lang
aufbewahren. - Die Röntgenverordnung kann angeblich nicht auf die MRTs
übertragen werden.
- Regelungen, die zu Kostensteigerungen führen, welche teilweise nicht
gerechtfertigt sind (vergleiche:
http://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=63617 insbesondere im
zweiten Beitrag - die Geschichte mit dem Monitor...)

Die Thematik Privatversicherung_vs._Gesetzliche_Krankenversicherung habe
ich mal weggelassen – sie wird ja bereits in diesem Forum diskutiert.





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