Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 8, Eintrag 8

["mb" <michaela_bach AT web.de>]

Hallo,

eine Rechnung würde nicht 1 Euro sparen. Die Gesamtsumme, die ambulante Ärzte 
für die Behandlung von Kassenpatienten erhalten, ist immer die gleiche, egal 
wieviel abgerechnet wird. Mit Falschabrechnung schadet der Arzt sich 
bestenfalls selbst, schlimmstenfalls der Gemeinschaft der Ärzte.
Nur nebenbei: kein Arzt weiß, wieviel er für die Behandlung eines Patienten 
bezahlt bekommt. Das erfährt er erst etwa 9 Monate später bei der 
Quartalsabrechnung.

Gruß Michaela  


> Moin
> 
> In meinem Bekanntenkreis ist man sich einig.
> 
> Wenn man jedem Kassenpatienten, ähnlich dem privat Versicherten, einmal
> pro Quartal einen
> "Kontoauszug" über die von der Kasse erbrachten und abgerechneten
> Leistungen übersendet, würden
> automatisch die Kosten zurückgehen.
> 
> Anlass war folgende Situation.
> 
> Eine privat versicherte Bekannte, hatte Ihren Regenschirm beim Arzt
> vergessen. Sie rief dann dort
> an. Erhielt die Auskunft "ja, der Schirm ist hier und wartet auf
> Abholung"
> Wochen später eine Abrechnung mit der Position => Beratung, auch
> telefonisch.
> Irgendwas um ~20 EURO oder so.
> Da ist ihr der Kragen geplatzt.
> Ich gebe zu, das es einem Grossteil der Versicherten schlichtweg egal
> ist, was in der geforderten
> Quartalsabrechnung drinsteht. Es macht es den Ärzten jedoch deutlich
> schwerer irgend einen Müll
> abzurechnen. Irgendwer passt immer auf.
> Es müsste nur die Verpflichtung bestehen, die Abrechnung für den
> Normalbürger verständlich zu
> formulieren. Ich denke den Extrakosten stehen deutliche Ersparnisse
> gegenüber.
> 
> 
> Kommentare?
> 
> Greetz von der Küste
> 
> Georg
>