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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Mögliche Position zum Gesundheitswesen in BaWü

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Mögliche Position zum Gesundheitswesen in BaWü


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Mögliche Position zum Gesundheitswesen in BaWü
  • Date: Fri, 30 Apr 2010 19:48:56 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

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Am 30.04.2010 18:33:25 schrieb Morgan le Fay (evtl. zitierend!):


> Schon heute ist jeder niedergelassene Hausarzt, Fach- oder Zahnarzt im
> Schnitt über 52 Jahre alt.

Was ist denn das für ein Satz!

Wie kann jeder im Schnitt über 52 Jahre alt sein ?

Meinst Du, der Kopf ist 46, als der Bauch 58, die Beine 56 ... als der
Durchschnitt > 52 ;-)

> Der Mangel an attraktiven Betätigungsfelder für ausgebildete Ärzte wird
> sich auch auf das Rettungswesen auswirken. Beim heutigen
> Finanzierungssystem arbeitet erst ab dem sechsten Einsatz pro Woche ein
> Rettungsteam nicht mehr defizitär.

Die Logik verstehe ich nicht - warum wird der Mangel an
Betätigungsfeldern sich auf das Finanzierungssystem ... auswirken


>
> Das klassische Krankenhaus als Versorgungszentrale und Kompetenzen in
> jedem Medizin-Bereich könnte aus vielen Gegenden verschwinden,

Singular? Plural? was verschwindet
(wenn dann MIT Kompetenzen ...)

da diese
> nicht mehr rentabel arbeiten können.
wer die Kompetenzen ? die vielen Gegenden?

> in eine Klinik überstellen kann. So bedient man sich derzeit aus der Not
> heraus der angehenden Fachärzte für alle nahezu alle in einer Klinik
> anfallenden Tätigkeiten, um die zurückgehende Zahl des nicht-ärztlichen
> Personals auszugleichen, während gleichzeitig die Bereitschaft von
> Ärzten in Notaufnahmen der Kliniken katastrophal ist.

Wie so ist die Bereitschaft von Ärzten in Notaufnahmen katastrophal?
Ich würde mich als Arzt in einer Notaufnahme für eine derartige
Beurteilung bedanken.

> Aus all dem folgt dann schließlich noch der Verfall der flächendeckenden
> Versorgung mit Apotheken.

Wieso folgt der aus der katastrophalen Bereischaft der Notaufnahmeärzte
zum Bleistift ...

> Online-Apotheke bei der Bevölkerung Bedeutung, die der Apotheke vor Ort
> die Existenzgrundlage beschneidet.

es mag schönere Zeiten geben, aber dies sind die unseren - ich ziehe
auch Online Apotheken vor, schon aus Gründen der MEINER (quasi) Anonymität.

> Diesen Entwicklungen muss man mit geeigneten Mitteln begegnen und darf
> dabei auch vor unkonventionellen Mass
Maßnahmen
nahmen nicht zurückschrecken. Die
> Frage nach dem Grundbedürfnis Gesundheitsversorgung auch auf dem Lande
> beantwortet die CDU mit folgenden Absichten:
>
> Schon heute wird von der CDU geplant, den Versorgungs- und
> Finanzierungsengpässen mit Einschränkungen in der Betreuung, Leistung
> und Sicherheit der Bürger zu begegnen.
Oh - dass die CDU die Sicherheit zurückfahren will, klingt ungewöhnlich.

>
> So soll es sogenannte Portalkliniken geben, die, auf wenige Bereiche
> begrenzt, nur einen Teil der medizinischen Versorgung anbieten können
> und fast keine stationäre Aufnahmemöglichkeiten mehr besitzen.
>
> Es werden den Bürgern längere, selbst organisierte und finanzierte
> Fahrten zum Arzt zugemutet, es sei denn, die Kommunen finanzieren ein
> solches, Krankentaxi genanntes, Transportmodell.

Ich _will_ in der Regel meine Fahrt - außer in Notfällen - selber
organsieren.


> Schon heute ist davon die Rede, dass man die sogenannte Telemedizin
> ausbauen möchte. Es handelt sich dabei um Diagnosen, die ein vom Patient
> abwesender Facharzt anhand von übermittelten Daten stellt, um dem
> Facharzt die Reise zum Patienten zu ersparen.

Was in bestimmten Bereichen - Bildgebung - einen großen Fortschritt
darstellt.

....

Bitte keine solchen populistische und miserabel formulierten Statements.

Gruß

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