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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 45 Vorschläge für ein Piratenprogramm Gesundheit

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 45 Vorschläge für ein Piratenprogramm Gesundheit


Chronologisch Thread 
  • From: Jens Christoph Steltner <christoph.steltner AT googlemail.com>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 45 Vorschläge für ein Piratenprogramm Gesundheit
  • Date: Thu, 29 Apr 2010 18:02:02 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Ahoi nochmal,

Am 29. April 2010 13:15 schrieb Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>:
> dass wir für fundierte Problemanalysen ins Details gehen müssen, ist klar.
> Jedenfalls, wenn die Arbeit Hand und Fuß haben soll und eine solche
> Strukturierung, wie Du sie vorschlägst, hat ja auch schon "zweipi" mal grob
> eingerichtet.

ach stimmt ja... Mh, sicherlich lassen sich die Vorschläge zur
Struktur auch sinnvoll miteinander verbinden.

> Die andere Seite ist der Auftritt beim Wähler. Dieser wird sich für
> Detailfragen nicht im Mindesten interessieren, sondern nur für die Lösungen
> seiner Probleme.
> Es wird ihm wurscht sein, ob ein Medikament in einer Tagespauschale
> enthalten ist und warum das Patentrecht so und nicht anders ist......
> Vielmehr interessiert ihn, ob er, wenn er die Piraten wählt, damit rechnen
> kann, dass es in Zukunft einen Landarzt geben wird und ob er auch in Zukunft
> 3 Monate auf einen Termin warten muss.

Mit dem kleinen Unterschied, das wir nicht persönlich beim Wähler
auftreten, sondern dafür da sind, denen die das tun thematische
Vorschläge und Vorlagen anzubieten. Und auf Landesebene ist das
nochmal schwieriger, zumal sich die Kompetenzen der Länder bezüglich
dieses Themas ja auch in Grenzen halten.

> Wir müssen sagen, was wir erreichen wollen! Wie wir das erreichen,
> interessiert den Wähler i.d.R. nicht. Auch wenn wir teilweise Lösungen
> anbieten, die schon andere vor uns in ähnlicher Form erdacht haben, ist es
> imho immer noch besser, als vor den Wähler zu treten und zu sagen, dass wir
> keine Lösungen für die Probleme anbieten können.

Das sehe ich anders, zumal wir als Piratenpartei den Anspruch haben
Lösungen zu liefern und nicht nur Probleme aufzuzeigen. Und die Leute
in dem Lager, die sich von tollen Versprechungen leiten lassen, die
werden uns eh nicht wählen. Andere Parteien haben da viel schöner
klingende Vorschläge anzubieten.

> Fragen zu sehr speziellen Details, wie ich sie zum Teil lesen konnte, sind
> ohnehin nicht sonderlich sachdienlich, denn wir können nicht das
> Gesundheitswesen sanieren, indem wir tagelang darüber diskutieren, ob nun
> ein einzelnes Medikament zurecht nicht zugelassen ist oder nicht. Vielmehr
> muss man doch darüber diskutieren, ob die Modi der Zulassungsverfahren noch
> zeitgemäß ist, dass solche Fragen überhaupt auftauchen.
> Wir verplempern hier massenhaft Zeit mit Diskussionen zu punktuellen
> Gegebenheiten, die sich, reformiert man grundsätzlich, vielleicht gar nicht
> mehr stellen.

Das Problem ist nur, im Gesundheitswesen wird es meiner Meinung nach
keine Revolution geben, die dann schlagartig alles ändert. Alles was
wir erreichen können ist eine Evolution und da muss man leider
punktuell arbeiten und sehen wie sich das System als ganzes
entwickelt.

> Der Wähler darf und muss erfahren, ob die Piraten nach Tortuga oder nach
> Singapore segeln. Wir überlegen dann unter uns, wie wir dorthin kommen. Und
> das planen wir dann auch im Detail! Den Wähler interessiert das i.d.R.
> überhaupt nicht, zumal er von den Randbedingungen keinste Ahnung hat. Nur
> sollten wir selbst uns endlich darüber klar werden, ob es nach Westen oder
> nach Osten geht. Vielleicht beschließt der LV auch, dass wir erst einmal dem
> Wähler sagen, dass wir gar nicht auslaufen.

Um die Metapher aufzugreifen, im Moment so glaube ich, haben wir nicht
einmal ein Boot. Wir stehen um ein paar Holzlatten herum und überlegen
uns, wie man daraus überhaupt ein schwimmfähiges Boot bauen kann. Von
daher sollten wir besser eh noch nicht auslaufen...

-- Christoph




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