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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheitswesen] Absage für heute Abend

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheitswesen] Absage für heute Abend


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheitswesen] Absage für heute Abend
  • Date: Mon, 25 Jan 2010 13:56:07 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheitswesen <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 25.01.2010 09:36, schrieb Wolfgang Kurt:
Moinmoin,
leider habe ich übersehen das heute Abend Direktkandidatenwahl ist und ich einer der unglücklichen Delinquenten bin, deswegen kann ich heute nicht mitmachen...
LiGru Wolfgang


Hallo ,
bei mir ist die Teilnahme an der Telko zumindest unsicher.
Ich möchte aber die, die heute abend teilnehmen, unabhängig vom verabredeten Brainstorming darum bitten, über den Wert der Krankenkassen als echte VERSICHERUNGEN zu reden.

Seit einem viertel Jahr rede ich mir dazu den Mund fusslig, erhalte aber kein vernünftiges Feedback.

Ich denke, wir haben als Konsens bisher die viel zu teueren Medikamente und die viel zu teuren Krankenhäuser (Quellen und statistische Zahlen, soweit sie vorliegen, sind von mir im Forum verlinkt worden!)..., es wird gewünscht, Forschung im Gesundheitswesen transparent zu machen, wir haben auch über Sawicki und den mutmaßlichen Einfluss der FDP dabei geredet, aber es fiel noch kein Wort bislang zum WANZ-Prinzip, dessen vermuteten Missbrauchs durch Interpretation zum Nachteil des Versicherten, dem Recht und den Ansprüchen der gesetzl. Versicherten gegenüber seines Vertragspartners, nämlich seiner Krankenkasse.
Wollen wir ein Solidarprinzip aufrechterhalten? Wenn ja (und ich gehe davon aus, dass die Mehrheit dafür sein wird), wie bekommen wir dann eine kapitalbildende Versicherung für den Beitragszahler hin?
Warum betone ich diesen Punkt so sehr? Weil ich es bei allem Verständnis für ein solidarisches Prinzip nicht einsehen kann, dass sich der Finanzier des ganzen Systems, der Versicherte, wie ein Bittsteller behandeln und mit "WANZ" abspeisen lassen muss. Weil seine Rechte als Finanzier des Ganzen durch Institutionen mit Lex Specialis derart verschleiert werden, dass selbst Sozialrechtler nicht mehr voll durchsteigen, wer nun eigentlich welche Verpflichtungen dem Versicherten gegenüber hat. Das betrifft insbesondere den Bereich des Garanten.

Heute habe ich meine Frau ins Krankenhaus bringen müssen (weshalb meine Teilnahme heute abend unsicher ist) und ich könnte schon wieder einen Roman darüber schreiben, was einem in einem deutschen Krankenhaus so alles passiert.
Wenn wir demnächst beim Wähler punkten wollen, müssen wir mit einem Angebot zur Lösung dessen Probleme auftreten. Ich denke nicht, dass die Mehrzahl der Wähler so furchtbar daran interessiert ist, wie offen Forschung betrieben wird oder wer gerade an der Spitze vom IQWIG steht. Auch das sind freilich alles wichtige Themen, insbesondere wenn man Vetterleswirtschaft vermuten muss, aber die Mehrzahl der Wähler gewinnen wir damit nicht.

Nichts für ungut, ich hab nur zur Zeit einiges an der Backe und sehe nicht, dass es hier mal spürbar voran geht.
Vielleicht klappt es heut abend auch mit der TelKo.., je nachdem, wie´s meiner Frau geht.

Grüße
Harry




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