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ag-gesundheit-solidarier - [Ag-gesundheit-solidarier] Thema Prävention

ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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[Ag-gesundheit-solidarier] Thema Prävention


Chronologisch Thread 
  • From: Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>
  • To: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ag-gesundheit-solidarier] Thema Prävention
  • Date: Tue, 3 Jul 2012 14:59:40 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-solidarier>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier.lists.piratenpartei.de>

Hallo liebe AGler,

hier nun unser Themenstrang zur Prävention. Welche Rolle soll
Prävention zukünfitg spielen? Ergeben sich darauf wirklich so große
Einsparungspotentiale? Und wie kann man Prävention politisch überhaupt
fördern?

Dazu sollten wir nach und nach unsere Erkenntnisse zusammentragen und
möglicherweise eine Forderung für das Wahl- und/oder Parteiprogramm
ableiten.

Hier meine Meinung dazu: Die Gesunderhaltung des Menschen ist ein Wert
für sich, da Gesundheit die Grundlage aller unserer menschlichen
Aktivitäten ist. Gesamtgesellschaftlich ist eine gesunde Bevölkerung
glücklicher und wirtschaftlich produktiver. Kostenersparungen im
Gesundheitswesen ergeben sich aber (ich verlinkte dieses zuletzt, bei
Bedarf suche ich das nochmal heraus) aus Prävention nur in geringen
Maßen, da mit Alter und zunehmender Multimorbidität die Kosten
steigen. Auch sind Screeningverfahren teilweise schwierig, da in
einigen Fällen mit abnehmendem Alter der untersuchten Patienten die
Rate an falsch-positiven Tests steigt. Dies kann dazu führen, dass
eine große Anzahl an eigentlich gesunden Menschen behandlet wird, mit
den entsprechenden Konsequenzen.

Daher:

1) Prävention, insbesondere die Erziehung zu einer gesunden
Lebensweise, ist ein Wert an sich.
2) Wir erwarten davon aber keine großen Entlastungen der Sozialversicherungen
3) Screening-Programme sind insbesondere unter dem Aspekt des
medizinisch sinnvollen zu bewerten.

Welche Maßnahmen sehe ich als angeraten:

1) Verstärkte Bildung von Kindern und Jugendlichen in
Gesundheitsfragen in der Schule
2) Ausweitung von Sportunterricht in Schulen
3) Kennzeichnungspflicht (Ampel) für Lebensmittel --> sicherlich eher
kontrovers
4) Verpflichtende Vorsorge-Untersuchungen auch bis ins frühe Jugendlichenalter

Also, das sind eher spontane Punkte, damit wir einen Einstieg haben.
Ich fänd es auch sehr gut, wenn wir entsprechende Literatur aufzeigen
können, denn ich persönlich bin sicher, noch nicht genügend über das
Thema zu wissen.

Ein Piratenpad lege ich nachher für uns an und trage uns in das Projekt-Pad
ein.

Herzliche Grüße,

Birger




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