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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Clearing

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Clearing


Chronologisch Thread 

Am 16.08.2015 um 10:26 schrieb Arne Pfeilsticker:
Dann verstehe ich nicht warum nicht wenigsten Du über diese eigentlich
wichtigen Fragen redest und schreibst und statt dessen deine Zeit mit deiner
Meinung nach unwichtigen Themen vergeudest.

Anders verstehst Du es ja nicht ;-) <- Scherz

Ach ja, Flassbeck hat dies mal ganz gut erklärt:
http://www.flassbeck-economics.de/kredite-aus-dem-nichts-teil-i-wo-bleibt-da-die-uebereinstimmung-von-ersparnissen-und-schulden/
und Teil 2:
http://www.flassbeck-economics.de/kredite-aus-dem-nichts-teil-ii-gefaehrliches-inflationspotenzial-oder-notwendiger-wachstumsmotor/

Zitat:
"Wenn nur das an Krediten vergeben wird und vergeben werden darf, was den Banken an Spareinlagen zur Verfügung steht, kann die Wirtschaft gesamtwirtschaftlich gesehen nicht wachsen. Denn die Spareinlagen stellen ja nicht ausgegebenes Einkommen der Sparer dar, d.h. entfallene Nachfrage, die irgendwo in der Wirtschaft die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten gesenkt hat. Schließlich haben die Sparer ihr Einkommen durch Arbeit (oder Renditen produktiver Sachinvestitionen) erzielt, sprich: Güter hergestellt, die nun in Höhe der Ersparnisse nicht nachgefragt werden. Werden nur diese Ersparnisse als Kredit nachgefragt und dann als konkrete Nachfrage an den Güter- und Arbeitsmärkten (z.B. nach Investitionsgütern und Arbeitskräften) wieder eingesetzt, ergibt sich gesamtwirtschaftlich gesehen gerade einmal die Auslastung wie vorher. Dann ist die Nachfrage insgesamt gleich geblieben, aber nicht gestiegen. Daraus ergibt sich noch kein weiterer Ansporn, die Sachkapazitäten auszudehnen, vor allem dann nicht, wenn bereits eine Situation der Unterauslastung herrscht, wie das ja bei Konjunkturflaute und Arbeitslosigkeit regelmäßig der Fall ist."





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