ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: ukw <ukw AT berlin.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] wie alles begann (vielleicht)
- Date: Sat, 25 Apr 2015 19:04:12 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Stell Dir vor, auf jedem Hektar Land der "BRD" liegt ein kleines
Silberstück - oder einfacher 1 Euro - irgendwo verborgen. Es wäre
eine schöne Summe Geld, genau 35,7 Mio Euro. Ostern ist erst 3
Wochen her. Die Menschen suchen und finden gerne. Nur es wäre für
einen Menschen zu mühsam das Geld einzusammeln. Man würde maximal 10 Euro pro Tag sammeln und bei 70 Lebensjahren würde man bei 6 Tage Wochenarbeit/ Arbeit nur auf 219.000,- Euro kommen. Man würde nur alt werden, aber nicht reich - vorausgesetzt man wollte reich werden. Aber es gibt ja Menschen, die reich werden wollen ... aus welchen Gründen auch immer. Wenn man davon ausgeht, das es diese geringe Menge Reichtum überall gab, so kann man an diesem verregneten Samstag mal darüber nachdenken, welche Strategie sinnvoll war diesen Reichtum einzusammeln. Stelle ich mir vor, das auf jedem Hektar Grund und Boden etwa ein Euro lag so hätte man zwei Möglichkeiten. Selbst sammeln oder andere Sammeln lassen. Fall eins, es bestünde die Möglichkeit diese Taler selbst zu suchen und einzusammeln. Wie gerechnet wird hab ich oben gesagt: Max 10 Euro am Tag, 6 Tage die Woche als jugendlicher fange ich an und habe dann als über 80 Jähriger ohne jemals Urlaub gemacht zu haben mit Chance 219.000,- Euro gefunden. (Winter gibt es in meiner fiktiven BRD nicht) Das würde viel Zeit in Anspruch nehmen und der Sammler würde trotz täglicher Arbeit nicht reich werden. Das kostet viel Zeit und ist nicht effektiv. Also muß eine andere Methode, ein effektiverer Weg gefunden werden. Die ersten Schritte sind einfach uneffektiv und werden am besten von den Menschen vor Ort getan. Auf 35,7 Millionen Hektar Land leben 81 Mio Menschen in der BRD. Also müsste jeder zweite Einwohner einen Euro suchen und finden und zu zentralen Sammelstellen bringen. Bringt man die Menschen dazu, ihr Land selbst abzusuchen und den Taler zu finden und dann diese Taler auf kleine Häufchen im nächsten Dorf zu legen so könnte man dann diese unzähligen kleinen Häufchen von den Dörfern in die Städte bringen. Dann von den Haufen der kleinen Städten zu den großen Städten und dann an einen zentralen Ort bringen. Wichtig ist, das man den Menschen etwas dafür verspricht, das sie diese Arbeit tun. Wenn die Haufen eine gewisse Größe haben, so lohnt sich das Sammeln der großen Haufen. Die kleinen Haufen bzw die eine Münze pro Hektar lohnt sich für niemanden so recht zu suchen. Je größer die Haufen werden, desto verborgener für die anderen müsste die weitere Sammlung (Häufchen zu Haufen, Haufen zu großen Haufen, große Haufen zu ganz großen Haufen) stattfinden. Mit dieser Sammelmethode wäre man in der Lage in nur einem Jahr den gesamten Reichtum einzusammeln - btw - die Vermögenskonzentration verliefe im ersten Fall Linear und wäre unbedeutend. Im zweiten Fall verliefe die Vermögenskonzentration exponentiell. In nur einem Jahr hätte man die Möglichkeit alle Taler einzusammeln. Rund 35,7 Mio Euro lohnen sich einzusammeln, wenn andere die Arbeit für mich tun. Es ist ansich banal, aber man sollte sich immer wieder mal bewußt machen wie es zur Vermögenskonzentration kommen kann, welche Möglichkeiten es gibt. einen schönen Tag noch. mfg ukw |
- [AG-GOuFP] wie alles begann (vielleicht), ukw, 25.04.2015
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