Re: [AG-GOuFP] Merkel tötet

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

Grosser Nagus Gint schrieb:
> und jetzt versuch mal jemandem zu erklären, dass banken kein geld
> verleihen, sondern kredite vergeben.

Das haben Banken schon immer gemacht, das ist eine Binsenweiheit. Banken 
vergeben Kredite, das war so im 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert, im 
20. Jahrhundert und ist heute auch so. Mit den Krediten erhält der 
Schuldner Geld, das in den Umlauf kommt.

Die Erkenntnis wäre doch auch mal einen Reichsbankpreis wert.

RedNose schrieb:
> Eben in der Tagesschau:
>
> "Die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise hat nun auch die Kinder
> erreicht."
> http://www.tagesschau.de/ausland/kinderarmut-101.html
>
> What the fuck?
>
> Es ist nicht die Folge der "Krisen", sondern die Folge der 
> *Politik*----------------------------------------------------------------------[size=x-small]

Eins muss man dem „System“ (mal als Obergriff für den Mist heute) 
lassen, es hat geschafft, das die Massen von den Maßnahmen überzeugt 
sind. Das ist eine Leistung, die man erst mal zustanden bringen muss. Das 
es nicht mal hinterfragt wird, darauf wird hingearbeitet und zwar an allen 
Ecken.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. So ist es wohl schon 
„normal“, das Fonds und Kapitalversicherer eine bis zwei 
Unterrichtsstunden in der Schule halten dürfen, um die Wichtigkeit des 
Sparens zu vermitteln.

Z.B. Wird in der Universität bei den Technikern vor angehenden 
Ingenieuren gleich in der ersten BWL-Vorlesung erzählt, das man für 
später sparen muss, weil doch das Umlagesystem nicht funktioniert.
Nun sitzen dort halt denkfähige junge Menschen und die sind nun mal nicht 
so einfach zum Glauben zu bewegen. Mindestens einer steht auf und fragt 
nach dem Umlagesystem und den Rentenpunkten.
Die Antwort des BWLlers ist ganz einfach: Das kennt der nicht, davon hat 
er noch nichts gehört.
Dann werden die Glaubenspostulate wiederholt und da man mindestens 500 
Öcken jeden Monat sparen muss.

So gehirngewaschen kann man der Masse die Alternatitvlosigkeit und das die 
Krisen alles verursachen locker erzählen, ohne da auch nur einer die 
Frage stellt: "Wie kam es eigentlich zur Krise? Die muss doch Jahre bzw. 
Jahrzehnte vorher schon ihren Ursprung haben.

Kinderarmut? Mag sein, wird wohl auch so sein, doch in Somalia, Nordkorea 
oder Libyen oder ..., denen geht es noch viel schlechter. Also hör doch 
mal auf zu jammern. Solange es noch irgendwo auf der Welt es noch 
Schlimmeres gibt, solange hat man sein Schicksal zu ertragen.
So hat die Kirche auch viel Jahrhunderte einiges verhindert.