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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Deflationgefahr?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Deflationgefahr?


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Weiß <Weiss-Tom AT gmx.de>
  • To: axel.grimm AT baig.de, ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Deflationgefahr?
  • Date: Wed, 06 Aug 2014 14:24:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 06.08.2014 um 14:14 schrieb axel.grimm AT baig.de:


Vor einer Deflation (setze ich bei < -0,5% an) komtm erst mal die ECHTE Preisniveaustabilität (setze ich bei -0,3% bis 0,3% pro Jahr an)
Ja, das macht mehr Sinn, als Japan ständig eine Deflation zu unterstellen.
Davor haben die Angst, denn ein Großteil deren Formeln und Regeln funktionieren nur bei Inflation. Die haben weder für Defaltion noch für echte Preisniveaustabilität eine Werkzeugkasten, das ist Neuland für die "hochintelligenten" Bänker und Ökonomen.
Deshalb machen die Panik.
Ja, das macht Sinn.
Aber man möchte ja 2% Inflation erreichen. Wenn man aber das nicht mal schafft, wie soll man dann eine Deflation verhindern, wenn sie auftritt?
Vor der Deflation hat man IMO zurecht Angst. Da gibt es ein paar gefährliche Abwärtsspiralen, z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Debt_deflation
Die Historie darf man auch nicht ignorieren (30er Jahre v.a.)

Für Schuldnetilgugn wird es zunächst einfacher, denn die Ksoten laufen nicht merh so schnell hoch.
Naja, dazu musst du erst mal begründen, dass dieser Effekt stärker ist als die nicht-mehr-so-schnell-steigenden-Einnahmen.

In der Kapitalversicherungswirtschaft funktioniert der Kram auch nur bei Zinsen >> 2%. Die haben keinen Plan bzw. müssen zugeben, das die Kapitalbsierten KAcke halt nicht nachhaltig funktioniert.

Genau genommen müssen sie zugeben, dass sie ihre Verträge mit überzogenen Erwartungen an die Zukunft abgeschlossen haben. Mit einer besseren Wirtschaftspolitik würde aber vielleicht auch die Zukunft anders aussehen, und die Kapitalversicherungen würden wieder tragfähig dastehen. (Wobei ich, genau wie du, das Umlagesystem präferiere. Dann wird nicht unnötigerweise Geldvermögen angehäuft, und sozialer ist es i.d.R. auch.)

Gruß Axel




  • Re: [AG-GOuFP] Deflationgefahr?, Thomas Weiß, 06.08.2014

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