Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"


Chronologisch Thread 
  • From: Piratos <piratos.aka.tobias AT egomatrix.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"
  • Date: Wed, 05 Mar 2014 01:43:04 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Wischer,

ich habe fast alle Deine Punkte aufgenommen und eingearbeitet, Dein
Fazit habe ich unten in ein graues Kästchen gepackt, darüber können wir
auf der Sitzung abstimmen, welches Fazit bevorzugt wird.

Ich bin jetzt kein Lektor, falls jemand noch Rechtsschreibfehler findet,
möge Mensch sie "Sinn-erhaltend" korrigieren. :)

Ansonsten aus meiner Sicht fertig zur Abstimmung.



Am 26.02.2014 19:12, schrieb Wischer:
> Hallo AG,
> ich habe es leider nicht eher geschafft. Nun aber hier meine bisherige
> Meinung zum Wikiartikel:
>
> Fürs Fazit bin ich mir nach Thomas seinen Antworten sicher, dass wir
> uns fast einigen können. Ich schlage vor noch einen Satz aus der
> letzten Sitzung hinzuzufügen. Den ersten Punkt so lassen. Beim 2.
> "Privathand" zu steichen, beim dritten ein "auch" einfügen und den
> letzten Punkt umzuformulieren. Würde dann wie folgt aussehen:
>
>> - Bei der Herausgabe von Staatsanleihen findet Geldschöpfung zu
>> Händen des Staates statt, in Analogie zur Geldschöpfung durch die
>> Kreditvergaben der Banken.
>> - Staatsanleihen in Banken sind eine Form der staatlichen
>> Geldbereitstellung.
>> - Staatsanleihen stellen eine staatlich garantierte Anlageform dar.
>> - Staatsanleihen sind auch Geldvermögen des Privatsektors,
>> insbesondere wird den nachfolgenden Generationen das zu den
>> Staatsschulden gehörende Geldvermögen mitvererbt.
>> - Wenn Nichtbanken Staatsanleihen von Banken kaufen, verringert sich
>> die Menge der freien Zahlungsmittel, also der Geldbestand.
>
> So viel der einfache Teil. Nun, vor allem für die Autoren interessant,
> weitere Dinge, die mir aufgefallen sind (ungefähr in Reihenfolge des
> Artikels):
> - Lektorat
> - Begriffe vereinheitlichen z.B. Giralgeld vs Giral Geld etc.
> - Das Eingangsbeispiel mit der Anleihe von 1000€ und den 800€
> Auszahlung an Beamte verwirrt vielleicht ein bisschen, denn wo sind
> die restlichen 200€?
> - den Teil "Welches Interesse haben Geschäftsbanken den Staaten die
> Staatsanleihen "abzukaufen"?" ans Ende packen, damit die Erklärung des
> Lebenszyklus nicht gestört wird. Dann steht da "im Bild rot
> dargestellt", wobei das bei mir orange ist? ;)
> - im Teil "Welches Interesse haben Geschäftsbanken den Staaten die
> Staatsanleihen "abzukaufen" stehen unvollständige und andere
> Laufzeiten der Anleihen als im Fazit. Hier könnte man vielleicht eher
> schreiben "mit einer Laufzeit von 1 Tag bis mehrere Jahre".
> - "a. entweder der Staat das Geld über Steuerzahlung wiederbekommt
> (Idealfall) und der Staat damit seinen Kredit bei der Bank zurückzahlt
> und sein "Pfand", die Staatsanleihe, so zurückbekommt" - dieser Teil
> kommt mir deutlich zu kurz. Ich weiß immernoch nicht wie der Staat die
> Anleihen bezahlt. Kauft er sie mit Geschäftsbankengiralgeld auf? Oder
> zahlt er sie mit Zentralbangeld bei Ablauf zurück und wie erhält der
> Staat das Zentralbankgeld auf sein Konto, wenn er zum Beispiel
> Überschüsse macht?
> - unter "c. wie bei Punkt b. kommt es zum Leistungsverzicht durch
> sparen," steht: "Bei der hier dargestellten Nichtbank erhöht sich das
> Geldvermögen durch den Kauf der Staatsanleihe," statt Geldvermögen ist
> wohl Geldanlage gemeint, denn Giralgeld ist auch Geldvermögen.
> - "Selbstverständlich erhalten wir ab diesem Zeitpunkt auch die
> Zinsen" -> man erhält doch den Kupon und keine "Zinsen" ?
> - "Entstanden ist hierdurch ein Geldvermögen in der Hand einer
> Nichtbank." S.o. Die Nichtbank hatte vorher Geldvermögen in gleicher
> Höhe. Wenn dann "Geldanlage" oder "andere Form von Geldvermögen".
> - "Übrig bleibt ein Geldvermögen in der Hand einer Nichtbank. Dieses
> Geldvermögen ist gleichzeitig die Schuld des Staates. Die
> Schuldzinsen, die der Staat für die Staatsanleihe zu zahlen hat,
> erhält der Besitzer des Geldvermögens (Staatsanleihe), für den
> Geldanlagezinsen sind. " gleiches wie davor der Begriff Geldvermögen
> nicht korrekt verwendet. Außerdem wieder den Begriff Zinsen benutzt.
> - "Schuldenschnitte sind das ersatzlose Ausbuchen der Staatsanleihen.
> Dies ist ein Totalverlust bei dem Staatsanleihenhalter." -
> Totalverlusst tritt nur ein, wenn zu 100% die Schulden geschnitten
> werden. Fomulierung daher falsch. Besser: "Schuldenschnitte stellen
> für den Staatsanleihenhalter Verluste in Höhe des Schuldenschnittes dar."
> - Im Fazit steht wieder etwas von "Am Ende der Laufzeit erhält der
> Gläubiger das Geld in Höhe des vollen Nennwertes zzgl. der darauf zu
> zahlenden Zinsen." Das kann nicht sein. Entweder erhält man Nennwert+
> Kupon über die Jahre, oder den Marktwert, der dann inklusive des
> (bereits erhaltenen?) Kupons, den Zinssatz darstellt/wiederspiegelt.
>
> Grüße
> Wischer
>
> Piratos schrieb:
>> Hallo AG,
>>
>> Habt ihr euch nun auf eine Formulierung des Fazit geeinigt, oder schafft
>> Ihr das Heute noch vor/in der Sitzung??
>


--
Liebe Grüße
Piratos aka. Tobias
@PiratosMuc
*********************
Wenn Beleidigungen und Unterstellungen Argumente wären,
dann wäre die ultimative Beleidigung die Wahrheit.




  • Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen", Piratos, 05.03.2014

Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang