Re: [AG-GOuFP] Für alle, die auf hohem Niveau jammern...

[Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

Wenn die Zinsen niedrig sind, ist das super, doch der Staat ptofitiert nicht hinreichend von dem niedrigen Leitzins und die Bestandschulden erzeugen unverändert deutlich dreistellige Milliardenbeträge an Zinszahlungen. 

Vor allem aber: solange eben die Geldschöpfung nicht verändert wird, profitieren von diesem Prozess immer die am meisten, die schon viel Vermögen haben, das bedeutet dort wird neues Geldvermögen geschaffen, dort werden Aktienblasen geschaffen usw., durch diese Vermögensausweitung wird alles andere Vermögen (und Einkommen!) immer mehr entwertet. Immobilien, Aktien, spekulationsfähige Ressourcen sind durch diesen Prozess deutlich im "Wert" gewachsen, dies ist die Folge der Handlungsweise der EZB und FED.

Wird der Rahmen nicht verändert, kann ein Normalbürger und auch ein armer Bürger bei diesem Spiel nichts gewinnen.

Christoph Mayer, per mobiltelefon gesendet.

Am 03.12.2013 um 19:32 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

HumanEconomy schrieb:

Also keine Inflation aber steigende Lebensmittelpreise? Passt das zusammen? Ist nicht Inflation über steigende Preise definiert?

Müssen wir dann doch über Geldentwertung durch Zentralbankgeld für wertlose Scheinanlagen sprechen? Und darüber dass 90% der Bürger schleichend enteignet werden, weil große Vermögen unermesslich steigen? Eben genauso die normalen "Sparer" wie die, die von niedrigen Einkommen leben. Beides hängt zusammen. Und "das Potential" ist noch lange nicht ausgeschöpft: in den USA verdienen 40% der Bevölkerung im Arbeitsatler weniger als 20.000$ im Jahr.

Ich verstehe es nicht.

Das zinsbringenden Geldvermögen ist doch nach Ansicht vieler nur bei ganz Wenigen. Die Massen und schon gar nicht 90% sind doch von somit von niedrigen Zinsen gar nicht betroffen. Somit ist doch alles in bester Ordnung.

Was gilt denn jetzt?

Zumal doch jetzt endlich der angeblich vorhanden Zinseszins immer weniger Wirkung entfaltet. Jubel und Freude muss doch die Reaktion der Zinskritiker sein. Dazu noch Zinssätze unterhalb der Inflationsrate = die Kaufkraft der Geldvermögen der „Wenigen“ sinkt = die werden ärmer.

Großer Jubel muss sogar ausbrechen, denn die Reichen, die doch fast alles Geldvermögen haben werden schneller ärmer als die vielen Sparer mit ihren paar Kröten.

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