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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Neuer Milliardärsbericht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Neuer Milliardärsbericht


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Neuer Milliardärsbericht
  • Date: Sat, 9 Nov 2013 19:53:49 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 09.11.2013 um 17:10 schrieb Axel Grimm:

> Das mit der AG ist doch kein Unsinn. Nur durch den Wandel der Rechtsform
> wird man sofort doppelt so reich und das ist doch toll.

Unfug. Bei der Umwandlung handelt es sich um einen Aktivtausch, statt
GmbH-Stammkapital halte ich nun Aktien in selber Höhe. Dadurch findet aber
eine Verschiebung von "Private Holdings" zu "Public common stock".

Im Falle der GmbH-Anteile waren die "Private Holdings" kein Geldvermögen, als
"Public common stock" sind sie es nun. Kurz gesagt: In gleichem Maßen, wie
das Geldvermögen zunimmt, nimmt des "Sachvermögen" ab (wenn man denn
GmbH-Anteil dazurechnen möchte).

> Du beschränkst Dich nur auf die börsennotierten Aktien.

Keineswegs, wobei natürlich frei handelbare Aktien ihrem Wesen nach, der
Zahlungsmittelfunktion am ehesten gerecht werden.

> Das unter Berücksichtigung der vielen AG (Schweiz) nicht mal mehr 20% oder
> gar noch weniger AGs handelbare Akien ahben, das wird ignoriert.

1. Woher hast du diese Zahl? Bitte Belege.
2. Ich habe darauf hingewiesen, dass man unterscheiden muss, zwischen dem,
was eine Aktie ihrer Natur nach ist, und was man mit ihr macht. Auch wenn
jemand eine Aktie ein Leben lang hält, bliebt sie trotzdem handelbar.

> Wenn Aktien das Geldvermögen aus dem Nichts verdoppeln, dann gilt das auch
> für die AGs ohne handelbare Aktien.

Stimmt, nur dass im gleichem Maße das andere Vermögen abnimmt. Die Aktie hat
einen bestimmten Zweck. Natürlich kann man einen Krämerladen genauso als AG
führen, wie man einen Weltkonzern als BGB-Gesellschaft aufziehen kann - es
stellt sich nur die Frage der Sinnhaftigkeit....

> AGs unterliegen festgelegten Regelwerk, es ist halt steuerlich oder aus
> Hafttungsründen (man ist ja nur noch "Mitglied") oder aus für was auch
> immer "vorteilhafter" eine AG zu sein.

Nein, nicht "immer". Aus diesem Grund gibt es so viele verschiedene
Gesellschaftsformen. Aktien sind im wesentlichen eine nützliche Form der
Geldbeschaffung für große Unternehmen.

Mehr hierzu:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Aktionäre



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