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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] SchuldenSTOPP ins Wahlprogramm?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] SchuldenSTOPP ins Wahlprogramm?


Chronologisch Thread 
  • From: tugrisu <Thomas.Unger AT dessau-service.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] SchuldenSTOPP ins Wahlprogramm?
  • Date: Sat, 13 Oct 2012 14:57:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 13.10.2012 14:19, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
+1

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Rudi
Gesendet: Samstag, 13. Oktober 2012 14:18
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [AG-GOuFP] SchuldenSTOPP ins Wahlprogramm?

Moin,

es gibt einen Antrag fürs Wahlprogramm, der auch in die Thematik unserer AG
passt.
http://wiki.piratenpartei.de/Bundesparteitag_2012.2/Antragsfabrik/Programm
%C3%A4nderung_122

Er kommt von RA Lür Waldmann aus der AG Wirtschaft.

Warum ich ihn ablehne? Weil ein Schuldenstopp nur dafür sorgt, das noch
mehr bei Bedürftigen gekürzt wird und vor allen Dingen: Wo sollen denn
unsere lieben Versicherungen/Banken ihr eingenommenes Geld (Rister etc.)
anlegen?

Es muss eher ein grundsätzlicher Systemwechsel erfolgen.
Dieser "Schuldenstopp" ist genauso schwachsinnig wie die "Schuldenbremse".


--
Gruß
Rudi

"Ziel des Wirtschaftens ist die Mehrung des Gemeinwohls, nicht des
Finanzkapitals." (Christian Felber)

--
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list AG-Geldordnung-und-
Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik

Ein grundsätzlicher Systemwechsel wird nicht vorherigen Crash des jetzigen Systems zu erreichen sein. Ohne Schuldenstopp läuft das jetzige System noch länger und die Folgen werden, gerade für Bedürftige und (zukünftige) Rentner noch gravierender ausfallen, als ein sofortiger Schuldenstopp mit anschließendem Crash.
Aber laut Konsensantrag ist das ja kein Problem. Wir müssen nur für sorgen, dass der Staat eben immer genug Geld zur richtigen Zeit hat.... HAHAHA

"Dieser "Schuldenstopp" ist genauso schwachsinnig wie die "Schuldenbremse"."
Damit bestätigst du indirekt den Verschuldungszwang.....

Ich verbuche das dann mal als Konsens zu meinem ersten Punkt zwischen dir und mir:

Da auf Geld Zinsen zu zahlen sind, ist die Summe immer größer, als überhaupt Geld vorhanden ist. Dieses System funktioniert nur, wenn
1. immer neue Schulden aufgenommen werden
2. oder/und mehr neue Schuldner gefunden werden
3. und/oder die Wirtschaftsleistung analog wächst.
Da dies jedoch in immer kürzeren Abstand oder in einer immer größer werdenden, ansteigenden Anzahl erforderlich wird, handelt es sich um ein exponentielles System.



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