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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Buschbeck zu Chinahilfe

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Buschbeck zu Chinahilfe


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Buschbeck zu Chinahilfe
  • Date: Mon, 03 Sep 2012 20:07:05 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

cosmic schrieb:
Was meint die AG denn dazu?

http://www.global-change-2009.com/blog/merkel-in-china-soll-man-lachen-oder-heulen/2012/09/

Es ist egal ob Anleger europäische Staatsanleihen kaufen oder andere Währungsräume europäische Staatsanleihen kaufen. Im Euroraum sinkt dann die Geldmenge.

Ein Antritt "kauft mehr Staatsanleihen" führt nun mal zu Reduzierung der Geldmenge.

Solange Staatsanleihen von europäischen Banken, also Banken in Europa gehalten werden, existiert auch das Geld dazu (entweder liquide (M1) oder geparkt in M minus M1).
Sobald die Anleihen die europäischen Banken verlassen haben (durch Tilgung oder Kauf von Nichthbanken/andere Währungsräume), sinkt die Geldmenge.

Noch gilt der 123 und der besagt nun mal, das nur Bieterbanken direkt vom Staat Anleihen kaufen dürfen.

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Konkret: Dollaranleihen (USA)
Die USAs kaufen in Europa ein und bezahlen mit Dollar.
Die Dollar werden von den Banken (Zentralbanken) gekauft, dabei entstehen Euros (Bilanzverlängerung).
Die Euros werden einer Spargesellschaft überwiesen.
Die Spargesellschaft kauft US-Anleihen.
Die Euros sind weg, die Dollars werden ausgebucht und die US-Anleihen liegt bei der Spargesellschaft.

China bezahlt die Anleihen der EU-Länder mit Euros, mit was denn sonst.

Und wenn noch so viele Ökonomen und Finanzexperten glauben, das man dem Staat mit dem Erwerb von Anleihen Geld leihen täte, es bleibt ein Glaube.
Der Begriff leihen ist in Verbindung mit Banken sehr problematisch, da hier "werden und Vergehen" gilt.

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H.Buschbeck verweist auf das Prinzip der Monetative, die staatliche Geldbereitsellung direkt zu lösen. Das ist das Element der Monetative, das vernüftig ist. Der Kern ist da, was Buschbeck beim Namen nennt: Es geht nur um die Zinsbelastung bzw. wer erhält die Zinsen.

Nur so nebenbei: In der Monetative wird die "Staatsverschuldung" mit mit "Zinslose und unbefristete Forderungen an den Staatshaushalt" bezeichnet. Eine nette Umschreibung für das kürzere Wort "Staatsschulden".




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