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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] 100%-Reserve auf Sichtguthaben oder mehr?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] 100%-Reserve auf Sichtguthaben oder mehr?


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] 100%-Reserve auf Sichtguthaben oder mehr?
  • Date: Wed, 27 Jun 2012 08:32:29 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Keox schrieb:
Hallo,

konkret geht es mir um die Frage was Geld ist und was nicht. Eine 100%-Reserve auf Sichtguthaben/Giralgeld wird ja von einigen befürwortet. Es hätte die gleichen Vorteile wie Vollgeld. Mich interessiert nun, was dagegen spricht, diese 100%-Reserve auf alle Verbindlichkeiten von Banken gegenüber Nichtbanken auszudehnen. Natürlich käme das einer Verstaatlichung gleich, weil dann die ZB alle Risiken auf der Aktivseite der Banken übernehmen würde. Aber mal davon abgesehen. Stellen M2-Guthaben Geld dar oder nicht? Wenn man eine Forderung von Nichtbank A gegenüber Nichtbank B betrachtet stellt man fest, dass Nichtbank B diese Verbindlichkeit erst erfüllen kann, wenn sie schon vorhandenes Giralgeld irgendwoher bekommt. Vor diesem Problem steht eine Bank aber nicht. Sie könnte alle nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten in täglich fällige Verbindlichkeiten "auszahlen" und allen Nichtbanken die entsprechenden Beträge in Giralgeld auf deren Girokonten gutschreiben.

Keox schrieb:
Hallo,

konkret geht es mir um die Frage was Geld ist und was nicht. Eine 100%-Reserve auf Sichtguthaben/Giralgeld wird ja von einigen befürwortet. Es hätte die gleichen Vorteile wie Vollgeld. Mich interessiert nun, was dagegen spricht, diese 100%-Reserve auf alle Verbindlichkeiten von Banken gegenüber Nichtbanken auszudehnen. Natürlich käme das einer Verstaatlichung gleich, weil dann die ZB alle Risiken auf der Aktivseite der Banken übernehmen würde. Aber mal davon abgesehen. Stellen M2-Guthaben Geld dar oder nicht? Wenn man eine Forderung von Nichtbank A gegenüber Nichtbank B betrachtet stellt man fest, dass Nichtbank B diese Verbindlichkeit erst erfüllen kann, wenn sie schon vorhandenes Giralgeld irgendwoher bekommt. Vor diesem Problem steht eine Bank aber nicht. Sie könnte alle nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten in täglich fällige Verbindlichkeiten "auszahlen" und allen Nichtbanken die entsprechenden Beträge in Giralgeld auf deren Girokonten gutschreiben.

Stellen Forderungen von Nichtbanken gegenüber Nichtbanken Forderungen auf Giralgeld oder ZB-Geld dar. Gibt es da klare juristische Unterschiede?

Gruß Keox

Es sind zwei getrennte Geldbereiche.
Der Bankengeldbereich, in dem sich nur das Geld der Banken befinden.
Der Nichtbankengeldbereich, der bei den Geschchäftabnekn geführt wird.

M2 enthält M1.
M2 setzte sich zusammen aus M1 und eingforenem M1.
Wie wird aus sofort verfübar nicht verfübar? Durch Sparen.
Wie wird aus eingeforrn wieder liquide: duehc auftauen.

Beispiel: 1,2 Mrd sei M1 und 3 Mrd sei M2
Nun werden 0,1 aufgetaut, dann sind es 1,3 Mrd M1 und 3 Mrd M2

Es werden 0,4 eingeforen (bei M1 = 1,3 Mrd.)
Nun ist M1 0,9 Mrd und M2 IMMER NOCH 3 Mrd.

Also ist M Geld und zwar alles, das ich in M1 und den Rest aufteilen lässt.
Wir alles M aufgetaut, wird alles zu M1.

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Wenn ale ihr Geld wieder auftauen, dann muss die 100%-Reserve entsprechend geschaffen werden, wenn zuvor nur M1 eine 1:1 Refenzenz hatte. (DAS ist das Problem bei der Monetative, die Banken in eienr "Referenznot" dazu zwingen wird Sparzinsen zu zahlen und zwar hohe)




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