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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Fragen zur Geldmenge

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Fragen zur Geldmenge


Chronologisch Thread 
  • From: katzama <bNierlein AT t-online.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Fragen zur Geldmenge
  • Date: Sun, 10 Jun 2012 19:53:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo,

*Wie hoch ist die Menge der von der EZB an die Geschäftsbanken gegebenen Kredite?
(Denn diese + die 858 Milliarden Euro Bargeld sind gesetzliche Zahlungsmittel)*

http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/EZB_Monatsberichte/ezb_monatsberichte.html Monatsbericht Mai 2012 Seite 124 Statistik des Euro-Währungsgebiets und davon Seite 6
Interessant sind die Forderungen in Euro an Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet zu den Verbindlichkeiten in Euro gegenüber Kreditinsitute im Euro-Währungsgebiet. Der Schrei der Banken nach Bond`s, etc. und die damit verbundene Hoffnung nach höherer Rendite unter größtmöglicher Sicherheit ist groß.
Gesetzliches Zahlungsmittel ist Bargeld.
http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Glossar/Functions/glossar.html?lv2=32032&lv3=62252

* Wie hoch ist die gegenwärtige Gesamte Geldmenge (M4?)*

Obiger LInk, Seite 124 Statistik, Seite 12/13
Warum zählt die EZB das Kapital und die Rücklagen zu den Komponenten der Geldmengenaggregate und längerfristigen finanzziellen Verbindlichkeiten? Was hälst Du von folgendem Gedanken? Das Gegenstück des Kapitals und der Rücklagen findet man auf der Aktivseite inform von Forderungen. Nichts anderes praktisch als bei den privaten Einlagen.

* Die Differenz wäre dann die von den Banken durch Kreditvergabe geschöpfte Geldmenge?*

M4 abzüglich Banknotenumlauf ist, so denke ich momentan, die von den Banken durch Kreditvergabe geschöpfte Geldmenge.

Meine zusätzlichen Fragen:

* Was ist hier eine sinnvolle Definition der Menge gesetzlicher Zahlungsmittel?*

Bargeld

* Gibt es Angaben über M?*
siehe obigen Link Seite 124 Statistik, Seite 12/13

* Ist die Differenz zwischen M und M1 die "Geldmenge" die man als von Geschäftsbanken geschöpft bezeichenn könnte? Was ist mit Lieferantenkrediten?*

Nein, da M1 ebenfalls von Banken geschöpftes Geld enthält.
Aus welcher Sicht interessieren Dich Lieferantenkredite? Aus der einer Bank, welche sich hierfür eine Forderung und Hinterlegung einer Sicherheit einbucht oder aus Sicht des Kunden eines Lieferanten, welcher eine Ware erhält und z.B. die Zahlungsfrist abwartet und erst dann bezahlt, sprich WE an Verb.?

Freundliche Grüße

Brigitte




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