Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] The Day After: Was für ein herrlicher Tag! Man kann optimistisch sein! Piraten schaffen es!

["Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

Was Du da schreibst, ist sehr daneben.

Deine Behauptung, es gäbe keine Geldschöpfung bei Banken ist von niemandem geteilt worden. Es ist Konsens, dass es eine Geldschöpfung gibt.

Wenn man die Sicht auf die Bank und den Moment der Geldschöpfung reduziert, ist das Bilanzsaldo nicht verändert, nur die Bilanz verlängert, das war den Diskutanten allen vorher schon klar.

Ein Schluss, es gäbe keine Geldschöpfung konnte gestern nicht gezogen werden, weil die Pro-Position in keiner Weise widerlegt wurde.
Deine Schlussfolgerung kommt aus der Banalisierugsbetrachtung: Betrachtung nur der Bank und des Zeitpunkts der Geldschöpfung.
Das Problem wird erst danach und in ganzheitlicher Betrachtung sichtbar: Kreditvergabe, Zins, Anlagenkauf, Finanzproduktaustausch nach Geldschöpfung.

Samirah, die Du zitierst, redet von einem Kettenbriefsystem bei Banken, wo Geldschöpfung über Finanzmarkttransaktionen zu Aktiva werden -> Auch Gewinn aus Geldschöpfung

Also lass Deine Nebelkerzen und höre richtig zu.

 

Was nun nach Diskussion für mich als nächster zu bearbeitender Kernpunkt der Differenz Pro und Contra übrigbleibt ist:

Besteht  ein Unterschied in der Kreditvergabe aus Geldschöpfung und der  Kreditvergabe aus "angeworbenem" Geld und wenn ja, worin besteht er  genau, bei wem fällt er an und wie hoch ist er.

Diese Frage müsse wir jetzt sauber klären.