ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 432
Chronologisch Thread
- From: Manfred Gotthalmseder <m.gotthalmseder AT eduhi.at>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 432
- Date: Mon, 28 May 2012 10:32:18 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Die Grundfrage zum Sparen und Horten ist doch die: Warum kommt es ab einer
gewissen Höhe nicht endlich zu einem Gleichgewicht zwischen Sparen und Entsparen
und zwischen Kredittilgungen und Kreditnahme? Die ersparten Geldvermögen und
die ihnen gegenüber stehenden Schulden nehmen in Form einer Wachstumskurve
seit dem zweiten Weltkrieg immer nur zu. Weit stärker als die Geldmenge. Wieso?
http://www.banken-in-die-schranken.at/images/stories/banken/Geldvermoegen-Schulden_Oesterreich_1950-2010.png
http://www.banken-in-die-schranken.at/images/stories/banken/Geldvermoegen_Schulden_2010.jpg
Meine Antwort: Die Hauptkreditnehmer sind Unternehmen. Die Vermögen hingegen sind in
privater Hand. Wer sein Unternehmen auf Kredit baut, hat einen Wettbewerbsnachteil gegenüber
einem, der sein Unternehmen auf Eigenkapital gründet. Wettbewerbsnachteil führt öfter zum
Scheitern, Eigenkapital öfter zu Erfolg. So steigt die Kurve ständig an. Da auf alle Schulden
Zins anfällt, und auf alle Geldvermögen Zins erfordern, beschleunigt dieses Ansteigen die
Vermögenskluft.
Haben sie einmal ein Haus mit einem Drittel Eigenkapital errichet? Dann rechnen
Sie mal nach, was der Kredit gekostet hat. Sie haben das Haus doppelt gezahlt.
Einmal dem Bauunternehmer, einmal der Bank. Da die Wirtschaft verschuldet ist,
sind innerhalb von Warenpreisen ca. 35% Zinslasten enthalten.
Der Zins wandert an die privaten Besitzer der Geldvermögen. Diese Vermögen
stehen den Schulden gegenüber. Wer sein Geld nicht über der Inflationsrate verzinsen
kann, und nicht mehr Zinseinnahmen hat, als ein Drittel seines jährlichen Warenkonsums,
gehört zu den Systemverlierern. Nur etwa 1/10 der Bevölkerung profitiert vom heutigen
System noch. (Wenn es kracht profitiert keiner mehr).
Die Grafik zeigt, wozu unser heutiges System führt. Seit den 50er Jahren steigt die
Vermögenskluft ständig. Das hat nichts mit Leistung zu tun. Die Leistungsdifferenz
der Menschen steigt nicht an.
http://www.banken-in-die-schranken.at/images/stories/banken/Umverteilung_Vermoegen_Deutschland_1990-2007.png
Die Geldmenge M1 ist nicht das Zugpferd dieser Entwicklung, denn sie ist acht mal
kleiner als die Geldvermögen. So ist auch die Geldschöpfung nicht der Auslöser.
Die Entwicklung scheint durch den Zins und den die damit verbundenen
Wettbewerbs-Vor- und Nachteilen gewisser Gesellschaftsschichten getriggert.
Haben Sie vermögende Eltern und wollen Konditor werden? Kein Problem:
Da wird einfach ein Geschäftslokal gekauft. Sind sie Mittellos und müssen das
Lokal pachten, so ist der Start schwieriger bis unmöglich, denn ohne Pfandmittel
kein Kredit und ohne überdurchschnittlichen Erfolg keine Kredittilgung.
Auf www.banken-in-die-schranken.eu findet ihr eine Antwort auf die Frage der
leistungsgerechten Verteilung und könnt eine EU-Petition unterschreiben.
Manfred Gotthalmseder
Am 25.05.2012 19:23, schrieb ag-geldordnung-und-finanzpolitik-request AT lists.piratenpartei.de:
Um E-Mails an die Liste AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik zu schicken,
nutzen Sie bitte die Adresse
ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an
ag-geldordnung-und-finanzpolitik-request AT lists.piratenpartei.de
Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse
ag-geldordnung-und-finanzpolitik-owner AT lists.piratenpartei.de
erreichen
Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik digest..."
Meldungen des Tages:
1. Erfahrungsbericht zur Eindämmung der mailflut (Axel Grimm)
2. Re: Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
(alex AT twister11.de)
3. Bilanzrezession (Benedikt Weihmayr)
4. Re: Bilanzrezession (Heinz-Ulrich Eisner)
5. Re: Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem (Arne-H. Rehse)
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Message: 1
Date: Fri, 25 May 2012 12:42:16 +0000
From: Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: [AG-GOuFP] Erfahrungsbericht zur Eindämmung der mailflut
Message-ID:<464$165521$1337949736 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
Ich habe vor ca. 10 Tagen die mailadresse der mailinglist in meinen Filter
gesetzt, so das die direkt gelöscht werden.
Der Filter läuft im Adressfeld und im "Kopie an"-feld.
Ich bekomme jetzt nur noch die mails, die direkt an mich adressiert sind.
Vor dem Filtern sind es bsi zu über hundert mails täglich gewesen,
obwohl schon einige Absender gesperrt gewesen waren.
Die Beiträge lese ich dann im Forum, dort ist es sortiert und
zusmmengehörige Beiträge sind in gleichen Thread.
Hier geht zum Forum, falls es der ein oder andere noch nicht gefunden hat.
https://news.piratenpartei.de/forumdisplay.php?fid=464
Bsi jetzt habe noch keine Nachteile bemerkt.
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Message: 2
Date: Fri, 25 May 2012 14:53:07 +0200
From: alex AT twister11.de
To: "Arne-H. Rehse"<rehse AT gmx.de>
Cc: ML AG GOuFP
<AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
Message-ID:
<CADPDqjH09Q7QQzpkvP1M-6K3zg5b+OFYjWOZL3LuvPnSqZ86Og AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset="windows-1252"
2012/5/25 Arne-H. Rehse<rehse AT gmx.de>
Sorry, dass ich mich einmische:****Also ich benutze oft die Begrifflichkeit "Sparen& Horten", aber
** **
Seit einiger Zeit lese ich hier mit, muss aber gestehen, dass ich die
„wahnsinnig vielen“ E-Mails einfach lösche. Zwischenzeitlich hatte ich den
Eindruck, dass die Diskussion hier in die „richtige“ Richtung geht, aber in
letzter Zeit ist immer wieder vom Thema „Sparen/Horten“ zu lesen (oder irre
ich mich? Vielleicht sollte ich doch nicht so viel löschen … ;-)..) als
„Hauptgefahr“, die größer sei, als die Gefahr durch die „Geldschöpfung“.**
**
** **
Was auch immer, eins sollte klar sein: Der Begriff „Sparen“ ist hier wohl
gemeint als eine (von vielen anderen Bedeutungen) völlig überholte
Bezeichnung für Ansprüche gegenüber einer Bank,
Systemfrager zb. sagt es handelt sich um ein "Nachfrageproblem".
Damit kann ich mich genauso anfreunden. Für mich persönlich fällt auch der
"Lieferantenkredit" unter "Sparen& Horten", denn für mich fällt alles
Geldvermögen darunter und das bedeutet Geld und Forderungen die direkt oder
indirekt auf Geld lauten. Deshalb ist auch der Lieferantenkredit diesem
zuzuordnen. Wenn natürlich ein "Geldguthaben" (was in diesem Sinne auch der
Lieferantenkredit ist) in der aktuellen Umschlagsgshäufigkeit bzw. in der
aktuellen Umlaufgeschwindigkeit bleibt, so ist es kein "Sparen& Horten".
Denn ein Geldguthaben das ich als Einkommen erhalte kann natürlich nicht
schon in der ersten Sekunde nach Erhalt als "Sparen& Horten" deklariert
werden. Leider ist die "Umlaufgeschwindigkeit" nicht so einfach zu erfassen
und die Begrifflichkeit "Sparen& Horten" die auch auf einen lange
gehaltenen Lieferantenkredit zutrifft ist auch nicht die allerbeste
Bezeichnung, aber in Ermangelung besserer Begriffe nenne ich es bisher so.
die diese Ansprüche zwar mit entsprechenden „Sicherheiten“ (die wiederumWas ein Sparen und Horten zu Ur-Ur-Ur-Omas Zeiten war ist mir unklar. Der
nur Schulden sind!!!) bei der ZB und zeitlich eingeschränkter
„Auszahlungsverpflichtung“ versieht, aber munter wieder auf den Finanzmarkt
„wirft“. Ein „Sparen“ (oder gar Horten) wie zu Ur-Ur-Ur-Omas Zeiten gibt es
nicht mehr!
aufgeblasene Finanzmarkt ist für mich ein "VIRTUELLES HORTEN". Denn nur
weil ich in überschaubarem Rahmen Geld hin und her überweise, so das es
Transaktionen registriert werden, ohne das ich es Ausgabe, macht das Horten
nicht plötzlich zum Nichthorten. Meiner Meinung nach ist eine universelle
Transaktionssteuer das einzige, was virtuelles Horten sinnvoll verhindern
kann. Die Transaktionsgebühr ist so eine Art "Beweis" dafür, dass die
Transaktion keine Scheintransaktion war.
Deswegen bekommen ja so gut wie alle Bankkunden kein ZentralbankgeldIch finde es nicht schlecht die Geldschöpfungs und Inumlaufbringungspraxis
(Bargeld) ausgehändigt, wenn ihre Bank pleite ist.****
** **
Das – und vieles mehr – soll mit einer Vollgeldreform ja verhindert
werden. Sie soll „mehr“ Vertrauen schaffen und macht alles, womit wir
bezahlen, zu gültigem Geld; deswegen gibt es ja auch den (unwichtigen)
Vorschlag, Geld zukünftig mit „t“ zu schreiben – Gelt (wie „gül-t-ig“).
Gelt kann man dann nur noch „verlieren“, wenn man der Bank Gelt für
Anlagen übergibt, die ja immer mit Verlustrisiko verbunden sind.
grundlegend zu hinterfragen und zu verändern, aber selbst mit einer neuen
verbesserten Praxis kann das Problem des Sparens und Hortens, was exakt die
gleiche Krise verursachen kann und wahrscheinlich auch wird wie die die wir
heute haben, dadurch nicht verhindert werden.
-------------- nächster Teil --------------
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URL:<https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik/attachments/20120525/828a2827/attachment-0001.htm>
------------------------------
Message: 3
Date: Fri, 25 May 2012 18:18:47 +0200
From: "Benedikt Weihmayr"<benedikt AT weihmayr.de>
To:<ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Subject: [AG-GOuFP] Bilanzrezession
Message-ID:<012701cd3a92$109f3d40$31ddb7c0$ AT weihmayr.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Warum Austeritätspolitik nach dem Platzen einer Immobilienblase genau der
falsche Weg ist
Leider wird in Spanien exakt dieser Fehler begangen, die Arbeitslosenzahlen
geben diesem Recht
https://www.youtube.com/watch?v=CUs25o-ny44
Richard Koo - Japan's balance sheet recession
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL:<https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik/attachments/20120525/a12211a3/attachment-0001.htm>
------------------------------
Message: 4
Date: Fri, 25 May 2012 19:13:54 +0200
From: Heinz-Ulrich Eisner<hueisner AT web.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Bilanzrezession
Message-ID:<4FBFBDD2.5080104 AT web.de>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"; Format="flowed"
+1
Am 25.05.2012 18:18, schrieb Benedikt Weihmayr:
Warum Austeritätspolitik nach dem Platzen einer Immobilienblase genau-------------- nächster Teil --------------
der falsche Weg ist
Leider wird in Spanien exakt dieser Fehler begangen, die
Arbeitslosenzahlen geben diesem Recht
https://www.youtube.com/watch?v=CUs25o-ny44
Richard Koo - Japan's balance sheet recession
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL:<https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik/attachments/20120525/3025fb3e/attachment-0001.htm>
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Message: 5
Date: Fri, 25 May 2012 19:23:32 +0200
From: "Arne-H. Rehse"<rehse AT gmx.de>
To:<alex AT twister11.de>
Cc: ML AG GOuFP
<AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
Message-ID:<000f01cd3a9b$1d019fc0$5704df40$ AT gmx.de>
Content-Type: text/plain; charset="windows-1252"
Hi Alex,
1) ich fasse zusammen: Geld im weitesten Sinne, das nicht direkt
investiert wird (für Produkte oder Dienstleistungen) ist für dich(!)
„gespartes/gehortetes Geld“, ok?
2) Ich meinte Umlaufgeschwindigkeit, nicht Umlaufsicherung.
3) Ich bin der Meinung, dass die Geldschöpfung in staatliche Hand
gehört; der Staat soll investieren, dann kommt es auch wieder „unten“ an
„zur freien Verfügung“.
Gruß
Arne
PS: Jetzt bin ich vom „Nur-Leser“ zum „Hin-und-wieder-Schreiber“ geworden!
;-)
Von: alex AT twister11.de [mailto:alex AT twister11.de]
Gesendet: Freitag, 25. Mai 2012 16:41
An: Arne-H. Rehse
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
2012/5/25 Arne-H. Rehse<rehse AT gmx.de>
Hi Alex,
ich glaube, ich verstehe dich: Mit „Sparen/Horten“ meinst du Spekulation?
Wiederholtes Investieren in Finanzprodukte? Das aber ist nun wirklich kein
„Sparen/Horten“ …
Eigentlich meine ich mit Sparen& Horten das halte von direkten oder
indirekten Forderungen auf Geld und Geld selber.
Der Finanzmarkt ist für mich ein "virtuelles Horten". Statt das ich Geld
oder Forderungen auf Geld unter einem Kopfkissen verschimmeln lasse schiebe
ich es hin und her ohne real einkaufen zu gehen. Durch die Transaktionen
sieht es nicht nach Horten aus, aber faktisch verlässt das Geld einen
einigermaßen gut umreissbaren Wirtschaftsteil niemals. Es sind also im
Grunde nur Scheintransaktionen.
Also unter Sparen und Horten fällt nach obiger Definition auch ein lang
gehaltener Lieferantenkredit.
Ich bin der Meinung, dass die Begriffe „Sparen/Horten“ gänzlich aus dem
Sprachgebrauch in diesem Bereich gestrichen werden sollten; sie vernebeln
mehr als dass sie zur Klärung beitragen. Als „Sparen/Horten“ sollten wir nur
das „Bargeld unterm Kopfkissen“ bezeichnen; und genau dieses Bargeld ist von
der Menge völlig bedeutungslos für die Beeinflussung der „riesigen“
Finanzmärkte.
Der Finanzmarkt ist virtuelles Horten.
Das Sparen bezieht sich außerdem nicht auf Horten und die Summe aller
Kopfkissenhortungen ist vielleicht, wenn auch nur ein kleiner Teil, nicht
ganz irrelevant. Der Vollständigkeit halber sollte es vielleicht trotzdem
dazugezählt werden. Auch ein täglich fälliges Sichtguthaben auf dem
Girokonto das nicht bewegt wird fällt unter Horten.
Auch die Umlaufgeschwindigkeit ist heute doch kein Thema mehr; erst recht
nicht im Zeitalter der „Millisekunden-Käufe und –Verkäufe“ (die ich übrigens
für außerordentlich schädlich halte, weil sie noch schneller „Blasen“
erzeugen können).
Was heisst das Umlaufsicherung kein Thema mehr ist? Umlauf gibts quasi
nicht. siehe gigantische Guthabenberge die den gigantischen Schuldenbergen
gegenüber stehen... da ist schon vor langer Zeit was mit dem Umlauf schief
gelaufen :-)
Eine Vollgeldreform löst nicht alle Probleme; da stimme ich dir zu. Aber
sie dämpft die Blasenentwicklung, wenn man sich auf Zinsgewinne um die 4%
einpendelt und die Seigniorage dem Staatshaushalt zufließt. Von dort werden
dann Investitionen getätigt.
Also ob Vollgeld tatsächlich was am "Sparer und Horter"-Problem ändert das
wage ich stark zu bezweifeln. Trotzdem wäre mir eine Geldschöpfungsreform
lieb. Aber beser nicht durch den Staat sondern durch freie gleichmäßige
Ausgabe an alle natürlichen Personen im Wirtschaftsraum. Der Staat darf sich
dann im Anschluss via Steuer bedienen.
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL:<https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik/attachments/20120525/26dba01b/attachment.htm>
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- Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 432, Manfred Gotthalmseder, 28.05.2012
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