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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins


Chronologisch Thread 
  • From: "Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>
  • To: "'Monika Herz'" <elisapirat AT googlemail.com>, "'Heinz-Ulrich Eisner'" <hueisner AT web.de>, <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins
  • Date: Tue, 15 May 2012 18:19:55 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei

@Monika …. +1 ….

 

und… „Gier frisst Hirn“! Die „Reichen Nimmersatt´s“ sollten FROH darüber sein, dass die Gemeinschaft darauf achtet, dass die

wieder entgegen der vieljährigen neoliberalen FDP Politik wieder vom „Volk“ in deren zinslose Mitte aufgenommen werden!

 

LG

Enter-Mario

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Monika Herz
Gesendet: Dienstag, 15. Mai 2012 13:43
An: Heinz-Ulrich Eisner; ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins

 

Keox: "Mit Steuern könnte diese Umverteilung einfach rückgängig gemacht werden. Daz bedarf es keiner Geldsystemänderung."

Seh ich auch anders. Zwar bedarf es einer Rückverteilung durch Versteuerung von (demokratisch ermittelten) überhöhten (und damit das Gemeinwohl schädigenden) Einkommen und Vermögen.
Zinseinkommen (und ich spreche allein vom sog. "Urzins" oder leistungslosen Kapitaleinkommen) zuerst zulassen, um sie dann durch Steuern wieder wegzunehmen, find ich aber eigentlich ineffizient. Dann kann man den Zins doch gleich ganz weglassen.

Das Gleiche gilt natürlich auch für Einkommen oder Vermögen. Eigentlich reicht es eine Oberkante, ein zulässiges Höchsteinkommen oder Höchst-Vermögen (getrennte Betrachtung von Privat-Vermögen und Betriebsvermögen) zu benennen. Jenseits der Oberkante beträgt die Steuer 100%.

Und ich sag das nicht, weil ich gewissen Leuten ihr Geld nicht gönne, sondern weil ich sehe, dass dieses System der sog. "Eliten" dem Wohl der Allgemeinheit schadet. Weil ich sehe, dass genau dieses Geld woanders fehlt, wo es nötig gebraucht wird. Und mein Herz schlägt dann eindeutig für die Benachteiligten.
Gier und Egoismus sind im Menschen vorhanden, ja ok. Aber Gemeinwohl-Sinn und Mitgefühl und Vertrauen in die Güte des Menschen sind auch vorhanden. Es kommt darauf an, was ich füttere. Sowohl als Einzelindividuum als auch als Staat.
Als Staat sind Gesetze das "Futter" für die Menschen. Gutes Futter, also gute Gesetze, erzeugen gute Menschen. Ist eigentlich ganz einfach.
Musste mal wieder grundsätzlich werden. Ho!

lg Monika



Am 15. Mai 2012 13:12 schrieb Heinz-Ulrich Eisner <hueisner AT web.de>:

Am 15.05.2012 10:37, schrieb Keox:

Hallo,



Am 15.05.2012 10:32, schrieb Rudi:

@alle: Mir fehlt noch ein Unterthemma: "Das Umverteilungsproblem"
Wer macht sich daran?



Die Umverteilung durch Zinsen gehört zwar behandelt, ist aber kein hinreichender Grund um den Zins zu kritisieren oder abschaffen zu wollen.

Eine interessante Einzelmeinung.
Sehe ich anders, da dieses Phänomen mE weit über die bloße Transferzahlung hinausreicht; ich vermute, dass das eine der zentralen Wurzeln der Gierkultur dieser Gesellschaft ist, die gerade dabei ist, den Planeten zu zerlegen (natürlich auch nur ein interessante Einzelmeinung).

Gruß
Heinz-Ulrich.

 

Mit Steuern könnte diese Umverteilung einfach rückgängig gemacht werden. Daz bedarf es keiner Geldsystemänderung.

Gruß Keox


Gruß
Rudi

 



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